Silberaktien
Edelmetalle haben in der letzten Dekade stark angezogen
Warum sollten sich Anleger Silberaktien ins Depot legen?
Dafür gibt es eine ganze Vielzahl von Gründen. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten hält nun schon seit einigen Jahren an.
Nachdem Banken und Unternehmen gerettet werden mussten, geraten mit den Staaten nun auch die Retter zunehmend in die Schieflage.
Die gegenseitige Haftung für andere Mitgliedsstaaten der Eurozone und der zunehmende Schuldenberg auf der anderen Seite des Atlantiks haben in den letzten dreizehn Jahren den Edelmetallen Gold und Silber eine atemberaubende Performance beschert. Zeitweise haben hiervon Gold- und Silberaktien profitieren können.
Einiges spricht für Minenwerte – gerade für Silberaktien
Zuletzt sind Aktien außerdem als alternatives Kriseninvestment immer populärer geworden. Die Gründe dafür sind durchaus nachvollziehbar. So verbergen sich hinter Unternehmensbeteiligungen tatsächlich reale Investments.
Neben Immobilien, Förderanlagen, Maschinen und hergestellten Gütern investiert man bei Aktien aber auch in immaterielle Vermögenswerte wie Marken, Patente und Lizenzen. Gerade Letzteres spielt bei der Auswahl geeigneter Silberaktien eine bedeutende Rolle.
Die Lizenzen werden durch die Vergabe der Förderrechte verteilt. Welche weiteren Merkmale weisen Minenwerten noch aus? Und was unterscheidet ein Investment von Gold und Silber voneinander?
Silber ist nicht nur ein reines Edelmetall
Der Wert einer Goldunze ist um ein vielfaches höher als der einer Silberunze. Das ist natürlich in erster Linie darauf zurückzuführen, dass Gold nur in einem sehr viel geringeren Umfang vorhanden ist.
Anders wäre es auch nicht zu erklären, wird ein bedeutender Anteil des Silbers doch industriell verarbeitet. Auch Gold findet sich zu einem gewissen Umfang gerade in technischen Geräten wieder. Allerdings ist bei dem gelben Edelmetall die Nachfrage aus der Industrie sehr viel niedriger.
Silberaktien profitieren überdurchschnittlich
von der Performance des Underlyings. Die Förderer beider Edelmetalle profitieren überdurchschnittlich von den jeweiligen Preissteigerungen. Je höher der Anteil an fixen Kosten, und im Umkehrschluss je geringer der Anteil an variablen Kosten, desto mehr wirkt sich der Preisanstieg des Edelmetalls auf die Margen aus.
Bei den meisten Gold- und Silberaktien werden meist beide Rohstoffe beim Abbau gefördert. Es ist meist die Höhe des Anteils an einem der Metalle, wodurch eine Unterteilung in Gold- und Silberaktien zustande kommt.
Warum sind Silberaktien so attraktiv?
Investoren von Goldaktien setzten darauf, dass mit einer zunehmenden Verunsicherung an den Finanzmärkten, aufgrund der prekären Lage der Staatsfinanzen, die Inflationsgefahr steigt und Gold einen Werterhalt darstellt.
Silber kann, genau wie Gold, im Gegensatz zu den typischen Papierwährungen ebenfalls nicht beliebig vermehrt werden. Doch ein Investor von Silberaktien dürfte außerdem davon profitieren, wenn sich die konjunkturelle Lage verbessern sollte.
Schließlich ist eine gute Konjunktur auf eine verstärkte Nachfrage der Wirtschaftssubjekte zurückzuführen. Eine hohe Nachfrage nach industriell hergestellten Erzeugnissen führt dementsprechend auch zu einer erhöhten Nachfrage nach den hierfür benötigten (Silber-)Komponenten, was wiederum für Silberaktien spricht.
Silberaktien sollten keinesfalls vernachlässigt werden
Fassen wir an dieser Stelle noch einmal zusammen, weshalb ein Investment in Silberaktien attraktiv sein dürfte. Wie der Name schon sagt, verbergen sich hinter der Bezeichnung Silberaktien zwei Komponenten.
Ein Edelmetall, welches sich gerade in Krisenzeiten einer zunehmenden Nachfrage erfreut und im Gegensatz zu Gold industriell verarbeitet werden kann. Und eine Aktienbeteiligung, womit ein Anleger sowohl in materielle als auch immaterielle Vermögenswerte investiert.
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