Physisches Gold und der Minensektor bleiben aussichtsreich

Physisches Gold und der Minensektor bleiben aussichtsreich

Liebe Anlegerinnen und Anleger,

das sind leider derzeit keine angenehmen Tage für uns Anleger.

Möglicherweise war der gestrige positive Handelsverlauf erneut eine Bullenfalle. Jedenfalls wurde, wie in den letzten Tagen bereits beobachtet, jede Nachricht negativ ausgelegt, die man irgendwie negativ auslegen konnte.

Vor allem wegen des fallenden Ölpreises standen erneut die Banken wegen der steigenden Kreditrisiken im Öl- und Gassektor im Kreuzfeuer und gaben teils zweistellig ab. Kein Wunder, wenn immer mehr Anleger davon überzeugt sind, dass eine erneute Finanzkrise und die Wiederholung der Jahre 2008 und 2009 unausweichlich ist.

Doch ich will nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen und Ihnen eine positive Börsenweisheit verdeutlichen:

Irgendwo gibt es immer einen Bullenmarkt, jetzt Gold

Und diesen Bullenmarkt finden wir heute eindeutig nicht nur bei den physischen Edelmetallen und vor allem Gold, sondern vor allem bei den Minenaktien. Diese werden eindeutig von der Nachfrage gelenkt. Ganz ähnlich also, wie ich es hier erst vor kurzem beschrieben habe. Die folgende Grafik zeigt Ihnen den US- Goldminensektor als P & F Chart.

HUI_11_16Deutlich erkennen Sie die Bodenbildung bei etwa 105 Punkten.Interessanterweise wurde der aktuelle Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung durch einen typischen, aber natürlich erst im Nachhinein erkennbaren verkehrten Ausbruch nach unten eingeleitet. Im Anschluss daran bildeten sich eine sehr dynamische und positive X-Achse, die erst den Widerstand der fallenden Begrenzungslinie von unten kreuzte und dann ohne Atempause den Widerstand bei etwa 139 knackte. Dieser dynamische Anstieg ist nur durch einen Gesinnungswandel der Anleger zu erklären – und natürlich durch ganz massive Eindeckungen durch die “Shorties”. Diese nehmen nun ihre Gewinne mit und kaufen ihre zuvor leer verkauften Positionen.

Aus irgendwelchen Gründen scheint das Bedürfnis der Investoren zu steigen, sich gegen Turbulenzen und Probleme im Finanzsystem abzusichern.

Positiv ist auch, dass die obere Begrenzung des Seitwärtstrends bei etwa 140 bereits von oben angetestet und damit bestätigt wurde. Diese sehr kurze Konsolidierung erkennen Sie als die 0-Spalte, die ich Ihnen eingekreist habe. Umgehend bildete sich auf tieferem Kursniveau erneut eine X -Spalte, die die Überlegenheit der Käufer zeigt, und ein erneutes Kaufsignal ausbildete. Trotz des sehr dynamischen Kursanstiegs gehe ich davon aus, dass das Kursziel bei etwa 190 Punkten schnell erreicht wird.

Wie Sie sehen,gibt es immer wieder Sektoren und Branchen, die ein starkes Eigenleben führen, und sich mehr oder weniger deutlich von ihrem übergeordneten Sektor loslösen können.

Auch in meinem Börsenbrief werde ich in der kommenden Woche darauf eingehen und weiterhin nach Einstiegsgelegenheiten bei den relativ starken und fundamental aussichtsreichen Aktien suchen – falls sich eine Stabilisierungstendenz durchsetzt. Für neue Engagements favorisiiere ich die bisher relativ starken Titel.

Aus diesen Gründen halte ich die Analyse von Sektoren sehr viel wichtiger als die Beschäftigung mit einem Index, der ein Sammelsurium von starken und schwachen Aktien ist.

Zum Abschied will ich Sie noch einmal daran erinnern, dass man gute Renditen nur erwirtschaftet, wenn man den Mut hat in schwierigen Zeiten und zu tiefen Kursen zu kaufen. Bei steigenden Kursen ist das Investieren zwar einfacher und fühlt sich besser an, dafür sind die Chancen aber gringer und die Risiken größer als man annimmt.

Viel Erfolg und alles Gute wünscht Ihnen

Ihr fairer Berater  Klaus Buhl

 

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