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Goldminenaktien – Wann kommt die Wende?

Goldminenaktien

GoldminenaktienGold hatte es in den vergangenen Wochen schwer, die Goldminenaktien hatten es sogar noch schwerer.

Die Kurseinbrüche in den letzten Monaten waren wieder einmal dramatisch.

Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels. Experten setzen bei den Goldminenaktien nach einem Ausverkauf auf eine Bodenbildung und Kehrtwende.

Diese deutet der Goldminenindex HUI derzeit auch an. Dieser war am 6. März unter 340 US-Dollar gerutscht und konnte seither bereits wieder um rund zwanzig Dollar steigen.

Eines steht grundsätzlich fest

die Goldproduktion wird immer teurer. Ebenso klar ist, dass der HUI im Vergleich zum Goldpreis eine Underperformance aufweist. Die Schere zwischen dem Goldpreis und dem Goldminenindex ging in den vergangenen zwei Jahren immer mehr auseinander.

Gold konnte ein Plus von über zehn Prozent erzielen, der HUI weist ein Minus von mehr als dreißig Prozent aus. Viele sehen deshalb auch einen beträchtlichen Nachholbedarf bei den Goldminenaktien – das allerdings schon seit Jahren.

Eine große Rolle spielen bei den Goldminenaktien die Produktionskosten. Im März überraschte der Geologe und Fondsmanager Dr. Joachim Berlenbach mit der Aussage, dass einer Mine die Goldproduktion von einer Unze in der Summe bereits über 1.500 Dollar kosten würde.

Der zuletzt gefallene Marktpreis liegt nicht viel höher. Mit dieser Kostenfalle wird es rund um die Goldminenaktien spannend.

Goldminenaktien selten so billig

In einem Punkt sind sich die Experten aber weitgehend einig. Goldminenaktien waren selten so billig wie jetzt. Dafür gibt es aber wie immer auch gute Gründe. Jedenfalls sind die Goldminenaktien im Moment ein heißer Zock. Es kann durchaus wieder deutlich nach oben gehen.

Zumindest darf man aber auch nicht außer Acht lassen, dass sich die Goldminenbranche durch den Kostendruck noch weiter verändern kann, dass Minen ihre Produktion vielleicht stark reduzieren oder gar ganz einstellen müssen.

Umso wichtiger ist eine clevere Wahl des Titels. Während Goldminenaktien aus Südafrika wegen dort herrschender Unruhen einige Unwägbarkeiten mit sich bringen, lohnt sich zum Beispiel ein Blick auf die kanadischen Titel.

Chancen bei den Großen

Große Kurschancen scheinen unter den Goldminenaktien die HUI-Schwergewichte Barrick Gold (WKN: 870450) und Goldcorp (WKN: 890493) zu bieten. Barrick Gold kämpft noch gegen das 52-Wochen-Tief. Mitte März konnte man – nach rund 26 Euro zum Jahreswechsel – den Absturz unter 22 Euro vermeiden.

Dass es noch tiefer gehen kann, zeigt der Kurs von 2009. Damals wurden die Aktien unter 16 Euro gehandelt, während diese vor weniger als eineinhalb Jahren wieder 40 Euro wert waren. Jamie Sokalsky, neuer Boss des kanadischen Unternehmens, gab sich zuletzt optimistisch, dass die Achterbahnfahrt nun wieder nach oben führt.

Im Chart von Goldcorp, bei dem es sich ebenfalls um einen kanadischen Minenkonzern handelt, ist immerhin schon eine klarere Bodenbildung auszumachen. Nach einem Februar-Tief von 24,60 Euro kämpft die Aktie derzeit um den Sprung über die 26 Euro.

Yamana Gold ist schon aufgebrochen

Die Iamgold-Aktie (WKN: 899657) deutet nicht weniger eine Trendwende bei den Goldminenaktien an. Vom 52-Wochen-Tief bei 4,65 Euro, das am 6. März erzielt wurde, ging es wieder aufwärts. Die Analysteneinschätzungen zu dem Wert sind aber geteilt.

Eine beachtliche Gegenbewegung konnte aus dem Kreis der Goldminenaktien bereits die international gut aufgestellte und sehr kosteneffektiv produzierende Yamana Gold (WKN: 357818) vollziehen. Der Tipp des Newgate Capital-Portfoliomanagers Avy Hirshman ließ mit derzeit 11,93 Euro das Jahrestief von 10,50 Euro (6. März) bereits deutlich hinter sich.

Für risikobereite Anlegen bieten diese und auch noch andere Goldminenaktien derzeit eine interessante Spekulationsgelegenheit. Mit einem Stopp an den 52-Wochen- oder Jahrestiefs kann man ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis erzielen. Auf jeden Fall sollte man aber mit einem fixen Stoppkurs arbeiten, um mögliche Kursverluste von vornherein einzugrenzen.

 

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Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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