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US-Börse und innerer Markt weiter schwach

US-Börse und innerer Markt weiter schwach

Liebe Anlegerinnen und Anleger,

abgebildet sehen Sie hier den gelassenen P & F Chart der wichtigen, da marktbreiten New Yorker Börse. Wie Sie gut sehen, tanzen die Kurse förmlich auf der sehr wichtigen Unterstützung bei 10.700 Punkten. Die Bedeutung der Unterstützung erkennen Sie an der Häufigkeit der Spaltenwechsel. Sowohl die Käufer als auch die Verkäufer scheinen großes Interesse an dieser Kursregion zu haben. Sollte die Unterstützung unterschritten werden, besteht die Gefahr, dass wir uns rasch dem Januar-Tief bei 10.400 annähern und dann die Verkäufer noch deutlicher im Vorteil wären.

NYSE_34Was dieser Chart nicht zeigt, ist die bereits seit einigen Tagen unterschrittene 200-Tage-Linie. Erschwerend kommt hinzu, dass bereits im Juni die aufsteigende Unterstützungsgerade verletzt wurde und sich eine negative Widerstandsgerade gebildet hat. Auch aus diesem Grund sollte das gegenwärtig wichtige Niveau bei 10.700 verteidigt werden, da Verkaufssignale unterhalb der Widerstandsgerade eine viel höhere Bedeutung haben als oberhalb. Sehr schnell könnten sonst die nächsten Unterstützungen bei 10.400 und sogar 9.800 in Sichtweite geraten.

Da wir gerade von der wichtigen New Yorker Stock Exchange sprechen, zeige ich Ihnen gleich diese aus einer völlig anderen Perspektive, nämlich quasi von innen. Natürlich spreche ich vom wichtigsten Risikoindikator des inneren Marktes, der schon seit Wochen auf das Bärenlager zeigt und sich seit einiger Zeit sogar in seiner negativsten Ausprägung befindet: bestätigter Bärenmarkt.

Der Blick unter die Oberfläche

Hier sehen Sie die Relation der Verkaufssignale nach P & F an der NYSE, die als wichtiger Leitindex das weltweite Börsengeschehen maßgeblich mitgestaltet.

Der folgende Chart zeigt Ihnen, dass nur noch 48 Prozent der gehandelten Titel auf einem Kaufsignal nach P & F handeln. Dies ist keine positive Marktbreite.

BPI_34Vor allem aber zeigt Ihnen die negative 0-Spalte, dass übergeordnet und systematisch Kapital abgezogen wird, die Verkäufer ihr Werk also wahrscheinlich noch nicht vollendet haben Dies ist “nur“ eine ist- Betrachtung und keine Prognose, sollte aber ein wichtiger Bestandteil Ihrer Überlegungen sein um überhaupt eine Prognose treffen zu können. Demnach schadet es nicht, Positionen abzubauen und die Stoppkurse zu beachten.

Auch die Hochzinsanleihen deuten auf die Risikoabneigung der Investoren

Der folgende Chart zeigt Ihnen einen ETF auf die wichtigsten Hochzinsanleihen, die in den USA gehandelt werden. Diese sind mit Aktien sehr hoch korreliert, zeigen aber meist schon etwas früher als die Dividendenpapiere die wachsende Unsicherheit der Investoren und deren Abneigung, Risiken einzugehen. Dies macht insofern Sinn, da bei wirtschaftlicher Unsicherheit auch das Risiko von Kreditausfällen steigt.

Hochzins_34

Wie Sie gut erkennen, hat sich hier vor einigen Tagen die 50- Tage- Linie von oben kommend über die 200 –Tage- Linie gelegt. Der Trend bei den Hochzinsanleihen hat sich also nach unten gewendet. Negativ ist ebenfalls, dass die 200 Tage Linie sich bereits geneigt hat – auch der übergeordnete Trend zeigt nach unten. Aktuell befindet sich der Chart in der Umgebung einer wichtigen Unterstützung bei etwa 85. Sollte diese aber unterschritten werden, muss davon ausgegangen werden, dass wir die aus dem vergangenen Herbst bei etwa 83 testen werden.

Bitte beachten Sie meinen Gratis-Börsenbrief, der Ihnen die Hintergründe der P & F Charts erklärt.

Viel Erfolg mit Ihren Investitionen und sommerliche Grüße aus dem Rheinland,

Ihr Klaus Buhl

 

Picture of Klaus Buhl

Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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