S & P 500 Index kratzt an der magischen Marke
Liebe Leserinnen und Leser,
allmählich nähern sich die Sommerferien ihrem Ende und die Temperaturen fühlen sich eher nach Herbstferien an. Auch die Märkte zeigen Aktivitäten, die mich eher an einen heißen Herbst erinnern, nachdem hier die Sommerpause bekanntlich ausgefallen ist. Vor allem den DAX 30 hat es während meines Urlaubs im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine ordentlich erwischt. Kein Wunder, schaut es doch so aus, als würden wir immer tiefer in einen Handelskrieg rutschen, in dem es keine Gewinner geben wird.
Ganz im Gegenteil frage ich mich sogar, warum sich die Europäer von den Amerikanern so stark bezüglich Handelssanktionen unter Druck setzen lassen. Immerhin haben wir Europäer in diesem Konflikt vielmehr zu verlieren als die Amerikaner, die nicht als Exportnation bekannt sind.Wenn man sich heute den DAX 30-Chart betrachtet, muss man eigentlich davon ausgehen, dass diese Krise noch nicht ausgestanden ist und die Kurse im besten Fall eine Weile seitwärts tendieren. Sollten wir weitere Sanktionen erleben, die sich ja sowieso erst im aktuellen Quartal auswirken, besteht die große Gefahr, dass wir in eine Rezession rutschen. Dann wäre der Kursabschlag von 10 % mehr als gerechtfertigt.
So ist es auch kein Wunder, dass der DAX 30 nach wie vor unter seiner 50- Tage -Linie und sogar unter der 200- Tage handelt, während der S & P 500 Index schon wieder am alten Hoch klebt. Nun fixiert sich erneut alle Hoffnung auf die EZB, die wegen der fehlenden Inflation weiteren Spielraum für kreative Zinsmaßnahmen hat.
Von einer Krise, oder einer drohenden Rezession, ist an der US Börse nicht viel zu spüren. Ganz im Gegenteil notiert der wichtige S & P 500 Index schon wieder an seinem bisherigen Verlaufshoch.
Noch hat sich kein neues Kaufsignal der P & F Technik gebildet. Sollte aber die aktuelle positive rechte X- Spalte über die vorhergehende wachsen, wäre der Weg nach oben. Das charttechnische Potenzial betrüge dann weitere 100 Punkte und für neue Investitionen würde sich die Region von 2.000 als gute Unterstützung erweisen. Außerdem würde die psychologische Wirkung des neuen Hochs wahrscheinlich neue Käufer anlocken.
Mit herzlichen Grüßen von Ihrem fairen Berater Klaus Buhl