Unterbewertete Aktien
Aktien gehören zu den beliebtesten Formen des privaten Investments.
Doch statt in große Namen zu investieren, die wenig Gewinn aber sichere Dividenden versprechen, investieren viele Menschen lieber in unterbewertete Aktien.
Solche existieren in großer Zahl und versprechen große Gewinne.
Mit diesen Aktien lässt sich Geld verdienen
Viele Unternehmen bekommen kurze Durststrecken zu spüren, die danach von einer wirtschaftlichen Erholung beendet werden. Wer solche Unternehmen findet, der hat unterbewertete Aktien gefunden. Denn die auf schnellen Profit ausgelegten Anleger des Aktienmarktes stoßen ihre Anteile an diesen Firmen oftmals ab, da kein kurzfristiger Profit herauszuholen ist.
Wer diese Wertpapiere nun kauft, der wird mittelfristige Gewinne erwarten können. Viele unterbewerte Aktien lassen sich auch durch plötzliche Abstürze erkennen. Ist der Kurs eines Unternehmens kurzfristig ohne erkennbaren Grund stark gesunken, so deutet das auf eine Krise unter den Aktionären hin. Diese haben panikartig verkauft, ohne dass ein triftiger Grund vorgelegen hat.
Dadurch ist der Kurs stark gesunken, die Aktien sind unterbewertete Aktien geworden. Hier lohnt sich ein Kauf zum niedrigen Kurs. Mittelfristig lassen sich auf diese Weise hohe Gewinne erzielen.
Auch Wertpapiere,
die unter den Erwartungen der Anleger zurückgeblieben sind, sind teilweise sehr lohnend für Investoren. Denn meist sind diese Aktien trotz schlechter Aktienverkäufe gute Unternehmen, die lediglich die zu hoch gesteckten Erwartungen nicht erfüllen können.
So werden aus Wertpapieren eines guten Unternehmens unterbewertete Aktien, die risikofreudigen Investoren große Gewinne einbringen können. Das große Potential für unterbewertete Aktien liegt eben in den Erwartungen des Marktes. Werden Aktien in großer Zahl abgestoßen, so sinkt der Kurs drastisch, weil die Wertpapiere als wertlos angesehen werden, und damit unterbewertete Aktien entstehen.
Da diese Unternehmen allerdings nur in den seltensten Fällen tatsächlich wirtschaftlich unrentabel sind, steigen die Börsenkurse meist sehr schnell wieder an. Daher können Investoren und Anleger durch unterbewertete Aktien starke Kursgewinne erzielen.
Beispiele für unterbewertete Aktien
Eines der prominentesten Beispiel für unterbewertete Aktien ist Infineon. Die Technologiefirma aus Neubiberg war lange Zeit ein Lieblingsobjekt der Anleger. Nachdem die Aktien der Firma stark gestiegen sind wurden sie verkauft, wodurch der Kurs wiederum gesunken ist.
Diesen Rückgang des Börsenkurses haben viele Anleger als Warnsymbol aufgefasst, obwohl Infineon immer noch eine starke Firma ist. Denn die Firma besitzt mit Siemens nicht nur einen starken Mutterkonzern, sie besitzt auch eine breite Kundenbasis und ein gesundes wirtschaftliches Klima.
Das verschafft Infineon nicht nur ein gutes Standbein, sondern macht die Wertpapiere der Firma auch zu einem guten Beispiel für unterbewertete Aktien. Zwar hat die Aktie momentane Werteinbußen, doch basiert dieser Kursverlust nicht auf rationalen, wirtschaftlichen Gründen.
Aus diesem Grund wird die Aktie
von Infineon bald wieder ansteigen und ihren Anlegern große Gewinne bescheren. Ein weiteres gute Beispiel für unterbewertete Aktien ist die Aktie der Commerzbank. Zwar ist diese nach der Bankenkrise 2009 stark abgesunken, doch fußt das Unternehmen dennoch auf einer soliden, finanziellen Basis.
Dennoch sind die Aktien der Commerzbank auf einen sehr niedrigen Kurs gefallen, der einen Kauf dieser Wertpapiere sehr günstig und attraktiv macht. Anleger können mit Investitionen in unterbewertete Aktien, wie eben die Commerzbank, mittel- bis langfristig große Gewinne einfahren.
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