Transportaktien platzieren den ersten Warnschuss
Liebe Leserinnen und Leser,
während in Europa im Zusammenhang mit dem freien Fall des Ölpreises meist auf die Vorteile daraus verwiesen wird, mehren sich in den USA die Stimmen, die darin auch Nachteile sehen. Meist wird auf die ausbleibenden Investitionen im starken Energiesektor verwiesen, die den Vorteil der fallenden Transportkosten überkompensieren könnten. Darauf deutet zum Beispiel auch der sehr wichtige Sektor der Transportaktien, den Sie im folgenden P & F Chart sehen. Bekanntlich gelten die Aktien der Transportunternehmen als besonders konjunktursensibel. Abschwünge der Konjunktur lassen sich traditionell frühzeitig im Verlauf dieses Sektors erkennen, weshalb viele Analysten ihn stets kritisch im Blick behalten. Wichtig sind auch die Unterschiede im Verlauf von Industrie- und Transportaktien, da sich beide Indizes jeweils in ihren Hochs und Tiefs bestätigen sollten. Gestern ereignete sich im P & F Chart der Transportaktien ein Verkaufssignal, welches Sie an der O- Spalte im rechten Bereich der Grafik erkennen. Diese Säule schob sich nämlich unter die vorhergehende O-Spalte, was bedeutet, dass der Druck der Verkäufer heute und auf gegenwärtigem Niveau intensiver ist als noch vor wenigen Handelstagen.
Dies alleine sollten Sie aber noch längst nicht als sicheren Vorboten eines vollständigen Trendwechsels erkennen, dass sich das aktuelle Verkaufssignal noch weit oberhalb der aufsteigenden Trendgerade ereignet. Immerhin deutet eine aufsteigende Unterstützungsgerade darauf, dass ein positiver Trend vorliegt und man sich nicht voreilig vom Markt verabschieden sollte. Vor allem, da der Index der Transpoprtaktien bereits bei etwa 8.600 Punkten auf eine gute Unterstützung trifft.
Überdenken sollte man seine positive Grundeinstellung im Sinne dieser Philosophie erst, falls wir unter das Niveau der steigenden Unterstützungsgerade bei etwa 8.300 Punkten fallen sollten.
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Mit herzlichen Grüßen aus Bonn von Ihrem fairen Berater
Klaus Buhl