Genau jetzt ist es mal wieder an der Zeit, den von mir sehr geschätzten Fear & Greed Index ans Tageslicht zu bringen.
Bekanntlich besteht die Börse zu 90 Prozent aus Psychologie. Auf dieser Erkenntnis beruht die Aufforderung von Warren Buffet, wir sollen ängstlich sein, wenn andere gierig sind – und gierig, wenn die anderen ängstlich sind.
Der Fear & Greed ist ein objektiver Stimmungsindikator, der nicht auf Umfragen beruht.
Dieser bezieht sich auf messbare Einflussgrößen wie die Volatilität, das Put-Call-Ratio oder den Risikoappetit der Anleger bezüglich deren Konsum von Junk Bonds.
Am vergangenen Freitag war es wieder so weit und der Indikator stieß weit in den Panikbereich vor und zeigte nur noch 20 von 100 möglichen Punkten auf der Skala an.
Die Angst und Panik hatten ein Ausmaß erreicht, bei dem meist die zittrigen Anleger und das spekulative „heiße“ Kapital abgeschüttelt werden und sich der Markt wieder bereinigt.
Insofern war es bestimmt kein Zufall, dass die US – Märkte an diesem Tag ein markantes Tief ausgebildet haben und dadurch eine Einladung an die „Shorties“ ausgesprochen wurde, nun bitte die zuvor leer verkauften Aktien wieder einzudecken, also die Short- Positionen zu schließen.
Häufig erleben wir an solchen Tagen markante Wendepunkte in den Indizes.
Am gestrigen folgenden Handelstag ist der Indikator prompt wieder von 20 auf 25 Punkte ange-stiegen. Dies deutet darauf, dass sich die Märkte nun wieder erholen und wir nicht voller Panik die Reißleine ziehen sollten.
Hier geht es zu den konkreten Empfehlungen und den drei Depots des Premium Börsenbriefs.
Mit besten Grüßen vom fairen Anlageexperten
Klaus Buhl