Nach wie vor sind Perlen im MDAX zu entdecken
Liebe Anlegerinnen und Anleger,
wieder liegt eine Handelswoche hinter uns die uns zeigt, wie wenig sinnvoll und wie schwierig Kursprognosen sind. Trotz aller politischen Unwägbarkeiten handeln die globalen Indizes nach wie vor in engen Bandbreiten. Viele private Anleger wundern sich darüber, insbesondere über die ungewöhnlich hohen Investitionsquoten von Vermögensverwaltern und Hedgefonds-Managern. Angesichts der globalen geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken und der Sprunghaftigkeit des neuen US- Präsidenten erwarten die meisten Anleger stärkeren Verkaufsdruck und deutliche Gewinnmitnahmen.
Doch bisher ist davon nichts zu spüren, was mit Sicherheit auch an der sich verbessernden Konjunktur und der günstig verlaufenden Berichtssaison liegt.
Ganz im Gegensatz zu der allgemein gedrückten Stimmung und der Seitwärtsbewegung der großen Indizes wird die relative Stärke der kleinen- und der mittelgroßen Werte immer deutlicher. So ist dem MDAX heute das Kunststück eines neuen Allzeit-Hochs geglückt. Wenn die Werte aus der zweiten Reihe sich stärker entwickeln als die etablierten Aktien ist dies stets ein Zeichen für den Risikoappetit der Anleger, die nach aussichtsreichen Sachwerten gieren. Echte Perlen findet man nur schwer in der ersten Reihe der Börse, generell eher wenn die Angst groß ist und die Investoren Nerven zeigen. Ein klein wenig größer sind die Chancen für uns als Privatanleger jedenfalls ein Schnäppchen zu finden bei den kleineren Werten, die nicht von großen Meute der Analysten und Banker „belauert“ werden.

Trotz aller Bedenken wegen der unstetigen Politik und der diversen Drohungen der neuen US –Administration macht der MDAX einen hervorragenden Eindruck. Die Konsolidierung der vergangenen beiden Wochen ist nun abgeschlossen und der Weg nach oben ist frei von bremsenden Widerständen. Dies ist auch ein wichtiger Grund, warum ich gestern meinen Lesern im Premiumbrief einen relativ starken und meiner Meinung nach sehr aussichtsreichen Titel empfohlen habe. Wichtig ist mir auch, dass die empfohlene Aktie im „richtigen“ Sektor notiert. Vielleicht ist Ihnen ebenfalls bewusst, dass in den meisten Jahren durchschnittlich etwa 40 % Performance zwischen dem besten und dem schlechtesten Sektor aus einem Index liegen. Daher ist es in der Regel vorteilhafter eine mäßige Aktie aus einem Top-Sektor zu erwischen als die Top-Aktie eines schwachen Sektors. Entsprechend dieser Philosophie werde ich in den kommenden Wochen meine Depots weiter anpassen und optimieren. Natürlich ebenfalls in der individuellen Anlageberatung und in der Vermögensverwaltung.
Herzliche Grüße von Ihrem fairen Berater
Klaus Buhl