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Nasdaq 100 weicht von innen auf

Nasdaq 100 weicht von innen auf

Liebe Investoren,

überraschend klettert der DAX heute wieder über die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten.

Trotzdem will ich einen der wichtigsten kurzfristigen Risikoindikatoren abbilden, der Ihnen zeigt, dass die Schaukelbörse der vergangenen Tage noch längst nicht automatisch überwunden ist.

Doch zuerst und zur Vorbereitung auf diese Grafik will ich noch einen Satz zu Apple schreiben. Bekanntlich ist mit Apple eine der „schwersten“ Aktien (Marktkapitalisierung für die Berechnung der Indizes) seit Wochen unter Druck – hat aber heute die Chance, eine Bodenbildung einzuleiten.

Indizes wie der Dow Jones und natürlich die Nasdaq 100 werden maßgeblich vom Schwergewicht Apple beeinflusst. Daher lohnt es sich für uns Anleger immer, die hochgewichteten Aktien wie z.B. Microsoft, Amazon, Facebook, Exxon oder Berkshire Hathaway im Blick zu behalten. Sollten z.B. diese Aktien in Abwärtstrends handeln, werden in der Regel auch die übergeordneten Indizes eher vom Angebot als von der Nachfrage gelenkt. Aber natürlich können auch potentielle Bodenbildungen der Schwergewichte einen ganzen Index stabilisieren oder eine Wende einleiten.

Der innere Markt der Nasdaq zeigt auf die Bären

Obwohl wir uns im Mai befinden, will ich Sie heute nicht mit dem bekannten Sprichwort über die Saisonalität der Performance von Aktien quälen.

Die folgende Grafik zeigt Ihnen die Relation der an der Nasdaq 100 gehandelten Aktien, die auf einem Kaufsignal notieren. Wie Sie unschwer im rechten Bereich der Grafik erkennen, ist den Bullen bei etwa 84 % „die Puste“ ausgegangen. Daraufhin hat sich die positive X-Achse in eine negative 0-Spalte gewandelt.

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Es hat sich kürzlich ein klassisches Verkaufssignal gebildet, als die angesprochene 0-Spalte unterhalb der kritische Grenze von 70 % gefallen ist. Dies bedeutet, dass ein Umdenken im Markt stattgefunden hat. Dieser wird nun vom Angebot gelenkt und nicht mehr von der Nachfrage. Tendenziell wird derzeit Kapital abgezogen und die großen Anleger halten sich aus uns unbekannten Gründen zurück.

Mittlerweile notieren nur noch etwa die Hälfte der Aktien auf einem Kaufsignal – Tendenz fallend, wie Ihnen die negative 0-Spalte zeigt.

Im Sinne der Philosophie des inneren Marktes ist es demnach noch viel zu früh, wieder aggressiv ins Lager der Käufer zu wechseln. Jedenfalls in der Breite des Marktes. Höchstens spezielle Titel sind derzeit interessant, da etwa 85 % aller Aktien mit dem Markt „schwimmen“.

Genau wegen dieser Entwicklung des inneren Marktes habe ich meinen Lesern im Premiumbrief auch schon seit einiger Zeit keine neuen Empfehlungen mehr mit auf den Weg gegeben – dafür aber eine geeignete Absicherung für unsere Depots.

Nun wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg und alles Gute,

Ihr fairer Berater aus Bonn, Klaus Buhl

Klaus Buhl

Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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