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NASDAQ 100: die Käufer kehren zurück

Die internationalen Indizes sind in diesem Jahr jedenfalls nicht „Schuld“ daran, falls Sie keinen ruhigen Osterurlaub verbringen können. Denn sehr überraschend – für mich jedenfalls – sind die Anleger wieder in Kauflaune. Ausgelöst bzw. unterstützt wird dies nicht von positiven Meldungen aus der Ukraine, sondern vielmehr von einer Reihe akzeptabler Geschäftszahlen. Vor allem die US-Banken Goldman Sachs und Morgan Stanley haben positiv überrascht, heute auch der US-Biotech-Gigant Biodec Idec. Auch General Electric und Pepsi Cola überraschten positiv.              Stimulierend wirkt auch die Merger Phantasie rund um Pfizer und Astra Zeneca.

Die Argumente der Käufer

Ein wichtiges Argument für die Käufer könnte nach wie vor der robuste US-Arbeitsmarkt sein – vor allem aber ein europäisches Thema: die EZB bzw. ihr Präsident Draghi lehnt sich immer weiter aus dem Fenster und schürt die Erwartung neuer geldpolitische Maßnahmen. An den Märkten scheint dies die Investoren zu beflügeln, völlig egal wie wenig Erfolg die EZB bisher mit ihrer unkonven-tionellen Geldpolitik hatte oder was man von Anleihekäufen halten mag.

Vielleicht bremsen diese Überlegungen der EZB sogar den starken Euro aus, der für immer mehr Unternehmen zu einer echten Belastung wird. 

Die Wachstumswerte laufen erneut voraus

 Mehrfach habe ich hier in den vergangenen Wochen meinen „Finger in die Wunde“ gelegt und auf die schwache Verfassung der Wachstumswerte verwiesen. Bezogen auf den inneren Markt, der meist dem äußeren Index vorausläuft, hat sich auch noch nicht viel verbessert. Aber immerhin belebt sich seit einigen Tagen der den meisten Betrachtern geläufige äußere Chart deutlich und verbreitet Zuversicht. Daher zeige ich Ihnen heute den Kerzenchart der NASDAQ 100, der einige interessante Merkmale aufweist.

 NASDAQ 100 als Kerzenchart

Das wichtigste vorab: die bedeutende 200-Tage-Linie steigt nach wie vor und signalisiert einen intakten Aufwärtstrend. Die für kurz- bis mittelfristige orientierte Anleger relevante 50-Tage-Linie verläuft waagerecht und liefert mithin noch keinen Verkaufsgrund. Viel interessanter ist aber die bei etwa 3.450 Punkten gebildete „hammer-ähnliche“ Formation, die das auf diesem Niveau vorhandene deutliche Interesse der Käufer belegt. Bereits zum dritten Mal seit Dezember wurde diese Region als Unterstützung bestätigt. Dies ist natürlich für uns Anleger ermutigend. Vor allem in Verbindung mit der Markt-technik, da sowohl der MACD als auch der RSI auf wichtigem Terrain nach oben drehen. Noch ist also die Schlacht für die Bullen längst nicht verloren – trotz oder vielleicht auch gerade wegen der zuletzt negativen Kommentare.

Wegen des eingetrübten inneren Marktes bleibe ich vorsichtig und halte mich wegen einer Neuempfehlung noch zurück. Aber bisher deutet vieles auf eine gesunde und völlig normale Konsolidierung der Märkte. Für einen echten Bärenmarkt oder eine übergeordnete Um-verteilungsphase fehlen mir noch die überzeugenden Fakten – obwohl jeder neue Trend eine gewisse Zeit benötigt, um den bis dahin vor-herrschenden zu kippen. Daher auch meine Vorsicht wegen des abbröckelnden inneren Marktes, obwohl ich meine positive Ausrichtung für die internationalen Märkte vorerst beibehalte.

Falls Sie sich für die Philosophie der Point and Figure Charts und die zyklischen Regeln des inneren Marktes interessieren, können Sie sich hier für meinen Gratis-Börsenbrief eintragen. Oder  natürlich auch für die Handelssignale mit den konkreten Ein-und Ausstiegszeitpunkten. 

 Falls Sie Fragen zum Text haben, oder ganz einfach nur einen fairen Anlageberater suchen, wenden Sie sich einfach an mich.

Viel Erfolg mit Ihren Anlagen und Grüße aus Bonn, Ihr Klaus Buhl

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Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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