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Kommen jetzt endlich die Zeit der deutschen Nebenwerte?

Bestimmt haben Sie schon bemerkt, dass deutsche Nebenwerte auf einmal sehr stark sind.
Meiner Meinung nach ist das kein Zufall

Es ist ein Phänomen, das sich über Jahrzehnte immer wieder bewahrheitet hat: Kleine Unternehmen wachsen oft schneller als große. Während Mega-Caps wie Microsoft, Apple oder SAP längst Giganten sind, die Milliarden umsetzen, haben Small- und Mid-Caps noch Spielraum für exponentielles Wachstum. Genau das ist es, was Investoren reizt. Und genau deshalb richtet sich der Blick vieler internationaler Anleger derzeit verstärkt auf deutsche Nebenwerte.

Warum gerade jetzt?

Ein Blick auf die Vergangenheit zeigt: Small- und Mid-Caps schlagen große Unternehmen langfristig. Der MDAX und der TecDAX haben in den letzten 20 Jahren den DAX deutlich hinter sich gelassen – trotz der jüngsten Schwächephase. Während der DAX mit einer Performance von etwa 670 Prozent im Vergleich eher bescheiden dasteht, konnten der MDAX und TecDAX mit 866 Prozent bzw. 901 Prozent glänzen. Es ist das klassische Muster: Während Großunternehmen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten als stabil gelten, sind es die kleineren Werte, die in Boomphasen überdurchschnittlich profitieren.

Nun stehen wir an einem entscheidenden Wendepunkt. Die Bundestagswahl rückt näher, und politische Veränderungen könnten Impulse für verschiedene Sektoren setzen. Deutsche Nebenwerte sind oft agiler, innovativer und weniger abhängig von globalen Strukturen als die Konzerngiganten. In den USA und Asien wächst das Interesse an diesen Unternehmen – und das aus gutem Grund.

 

Vier entscheidende Faktoren für deutsche Nebenwerte

  1. Bewertungsaufschlag in den USA – Schnäppchen in Deutschland
    Während US-amerikanische Wachstumsaktien auf historisch hohen Bewertungen notieren, bieten deutsche Nebenwerte derzeit attraktive Einstiegspreise. Viele Small- und Mid-Caps sind von ihren Höchstständen aus 2021 weit entfernt. Dabei haben sich die fundamentalen Daten vieler Unternehmen kaum verschlechtert – einige stehen sogar besser da als zuvor. Das weckt Begehrlichkeiten bei internationalen Investoren.

 

  1. Die Renaissance des „Made in Germany“
    Trotz aller Herausforderungen bleibt Deutschland ein Innovationsmotor in Europa. Hidden Champions aus dem Maschinenbau, der Automatisierung und der Technologiebranche stehen bereit, um von einer wirtschaftlichen Erholung zu profitieren. Unternehmen wie Carl Zeiss Meditec, Nemetschek oder Sartorius sind führend in ihren Nischen und werden zunehmend von US-Investoren entdeckt. Auch neue Wachstumsbranchen wie erneuerbare Energien und Künstliche Intelligenz haben in Deutschland starke Player, die global wettbewerbsfähig sind.

 

  1. Politische Impulse vor der Bundestagswahl
    Jede Wahl bringt Unsicherheiten – aber auch Chancen. Je nach Ausgang könnten Maßnahmen zur Förderung der Digitalisierung, erneuerbaren Energien oder Infrastruktur kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland einen Schub verleihen. International orientierte Investoren versuchen, solche Trends frühzeitig zu antizipieren. Zudem könnte eine neue Regierung steuerliche Anreize oder Förderprogramme schaffen, die insbesondere kleineren Unternehmen zugutekommen.

 

  1. Langfristige Outperformance von Small- und Mid-Caps
    Die Statistik spricht für sich: Kleine und mittelgroße Unternehmen haben langfristig oft die bessere Performance als ihre großen Konkurrenten. Sie sind innovativer, anpassungsfähiger und wachsen schneller. Während große Konzerne oft an Bürokratie und behäbigen Strukturen leiden, können Nebenwerte agiler auf Marktveränderungen reagieren. Besonders in wirtschaftlichen Erholungsphasen sind es oft die kleineren Unternehmen, die als erste profitieren und sich dynamisch entwickeln.

Fazit: Jetzt ein goldenes Zeitfenster?

Deutsche Nebenwerte befinden sich in einer spannenden Phase. Historisch betrachtet sind sie ohnehin oft die Outperformer. Aktuell kommen Bewertungsabschläge, strukturelle Stärken und potenzielle politische Impulse zusammen – eine Kombination, die Anleger aufhorchen lässt. Zudem zeigt die Historie, dass Small- und Mid-Caps oft über Jahrzehnte hinweg besser performen als Large-Caps. Wer sich frühzeitig positioniert, könnte von einer bevorstehenden Rally profitieren. Denn wenn der Markt den Wert deutscher Nebenwerte wiederentdeckt, könnten die heutigen Schnäppchen bald als kluge Investitionen gefeiert werden.

Deshalb suche ich bereits jetzt nach den nächsten Erfolgsgeschichten für den Premiumbörsenbrief und berichte auch im freien Börsenbrief darüber.

 

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Natürlich sind die Nebenwerte und deren Comeback auch ein wichtiges Thema in der individuellen Anlageplanung und dem Depotmanagement.

Bitte zögern Sie nicht, falls Sie Fragen an mich haben.

Mit herzlichen Grüßen vom fairen Berater.

Ihr Klaus Buhl

 

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Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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