BLOGBEITRAG

Keine Fastenzeit an der Börse und im DAX40

Liebe Anlegerinnen und Anleger,


Eigentlich hat ja die Fastenzeit begonnen.
Ein untrügliches Zeichen dafür ist der traditionelle Aschermittwoch, auf dem sich die Politiker in bierseliger Laune zu mehr oder weniger aggressiven Äußerungen und Vergleichen hinreißen lassen, die sie sich ansonsten nicht trauen würden.

In meiner Studentenzeit in Passau habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, selber einmal am Aschermittwoch die berüchtigte Nibelungenhalle zu besuchen und mir das Spektakel angesehen. Bereut habe ich das auf keinen Fall.

An der Börse hingegen kann von Fastenzeit überhaupt keine Rede sein. Ganz im Gegenteil beobachte ich jede Menge Völlerei auf beiden Seiten des Atlantiks.
Die Stimmung ist verdächtig gut und die Barreserven der Fondsmanager entsprechend gering. Dies ist natürlich kein gutes Zeichen, da die großen Investoren mehr oder weniger investiert sind und kaum noch Liquidität für weitere Investitionen besitzen.

Auch gemessen am bekannten und objektiven „Fear and Greed Index“ von CNN ist die Stimmung der Anleger sehr ausgelassen, obwohl die Fastenzeit bereits begonnen hat.

Natürlich will ich kein Spielverderber sein, da Indizes länger überhitzt bleiben können als es vernünftig wäre.  Aber ich halte bereits meinen Fuß über dem Bremspedal und werde bald meine Cash- Reserve erhöhen, um zukünftige Gelegenheiten wahrnehmen zu können. Nicht mehr und nicht weniger.

Auch im Premium Börsenbrief werden wir wahrscheinlich in der kommenden Woche einen weiteren schönen Gewinn mitnehmen.Hier können Sie sich informieren, wie ich in den kommenden Wochen navigieren werde

Die Märkte sind stärker als von der Mehrheit vermutet

Wer in den vergangenen Wochen die Debatte in den Medien auch nur am Rande verfolgt hat, muss sich damit abfinden, dass Deutschland am Rande des Abgrundes steht. Oder vielleicht sogar schon einen Schritt ist. Immerhin hören wir nicht nur von Massenentlassungen bei Traditionsunternehmen wie Miele, Bosch und bei ZF, sondern von gewaltigen Strukturproblemen.

Ein ganz anderes Bild aber zeichnet sich an der Börse und vor allem beim DAX ab. Hier ist von Trübsal wenig zu spüren, da das deutsche Leitbarometer jüngst mit einer Serie von neuen Hochs auf sich aufmerksam gemacht hat.
Aber wie passt das zusammen? Die schlechte Stimmung in der Wirtschaft und auf der anderen Seite die Rekordjagd der Börse?

Zunächst müssen wir uns daran erinnern, dass der DAX mit seinen 40 Titeln nicht unbedingt die deutsche Wirtschaft repräsentiert, weshalb ich auch kein Fan von ihm bin.
Viel wichtiger ist aber der Hinweis, dass die DAX-Firmen durchschnittlich zwei Drittel ihrer Umsätze und Gewinne im Ausland machen, wo die Konjunktur aktuell häufig brummt.
Natürlich ist es kein Vorteil, dass Deutschland für die globale Wirtschaft ein konjunktureller Klotz am Bein ist – aber eben auch kein Hindernis für den DAX. Die folgende Grafik zeigt unseren DAX als besonnenen Point and Figure Chart und verdeutlicht, dass die Bullen eindeutig am Ruder sind.

Abbildung: DAX 40 als P & F Chart (Quelle: Stockcharts.com)

Im vergangenen Oktober (Buchstabe B) bildete sich eine positive Aufwärtstrendgerade, die übrigens immer einen Anstiegswinkel von 45 Grad aufweist. Der aktuelle Kurs des DAX von gut 17.000 Punkten hat sich meilenweit von dieser Geraden gelöst. Einerseits zeigt sich darin die Überlegenheit der Käufer, auf der anderen aber auch das potentielle Rückschlagsrisiko, da Kurse die Eigenschaft haben, ihre Unterstützungsgerade regelmäßig zu testen.

Grundsätzlich ist das Allzeithoch im DAX natürlich ein sehr positives Zeichen und Beleg für die Stärke des Bullenlagers. Ein Pullback bis an die Ausbruchslinie wäre jetzt überhaupt kein Problem.
Die nächsten Unterstützungen befinden sich bei 17.000, 16.850 und ca. 16.400 Punkten. Erst unterhalb davon bekäme der DAX ein größeres Problem und würde in den Sog der aufsteigenden Unterstützungsgeraden kommen.

Wie gesagt, aktuell ist das Lager der Bullen eindeutig im Vorteil, auch wenn es sich nicht gut für uns anfühlt und die Kurse etwas überhitzt sind. Da die durchschnittliche Bewertung im DAX aber noch relativ moderat ist, mache ich mir übergeordnet keine besonderen Sorgen.
Kurzfristig sind natürlich Rückschläge jederzeit möglich. Vor allem jetzt im Februar, der nicht zu den besten und beliebtesten Börsenmonaten zählt.

Aber Achtung: die Stimmung ist extrem ausgelassen.

Die folgende Grafik zeigt Ihnen den von mir sehr geschätzten, da objektiven Fear & Greed Index.

Hier werden keinesfalls willkürlich ausgewählte private oder institutionelle Anleger befragt, die evtl. bewusst nicht korrekt antworten, sondern bestimmte Parameter bewertet.

Z.B. die Relation von Puts zu Calls, die Volatilität (die ein wichtiger Faktor für die Preisfindung von Optionen ist), oder der Risikoappetit der Anleger nach Junkbonds.

Wie der aktuelle Indexstand zeigt, sind die Anleger an der US- Börse nicht vorsichtig und demütig, sondern extrem gierig. 

Quelle: Cnn

Da an der Börse die Emotionen stets zwischen Angst und Gier pendeln, schadet es nicht, genau dann vorsichtig zu werden, wenn die anderen gierig sind.
So lautet ja auch eine wichtige Regel von Warren Buffett.

Die ungewöhnlich hohe Ausprägung des Indikators ist allein noch kein Grund aus Aktien zu fliehen. Aber es erscheint mir jetzt sinnvoll sein, den Kursen nicht mehr hinterher zu rennen und sogar ein paar Gewinne mitzunehmen. Oder wie Altmeister Andre`Kostlany zu sagen pflegte: nicht mehr auf die abfahrende Straßenbahn aufspringen – lieber auf die nächste warten.

Heute habe ich eine kleine Bitte an Sie

Seit vielen Jahren schreibe ich diesen Newsletter mit viel Herzblut und will ihnen damit in erster Linie die gelassenen Point & Figure Charts und die gelassene Methodes des „Inneren Marktes“ nahebringen.
Es würde mir (und natürlich anderen Interessenten und Anlegern) sehr viel helfen, wenn Sie mir eine positive Bewertung bei Google geben würden.
Dafür habe ich Ihnen diesen Link hier vorbereitet, der Sie direkt auf die richtige Seite führt.


Vielen Dank dafür im Voraus und für ihr Vertrauen in den vergangenen Jahren.

Bitte zögern Sie nicht, falls Sie Fragen an mich haben.

Ihr fairer Berater

Klaus Buhl

PS.:. Ist Ihr Portfolio optimal für eine etwaige Konsolidierung aufgestellt?
Setzen Sie wirklich auf die richtigen Sektoren und stärksten Aktien?

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Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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