BLOGBEITRAG

Ist der DAX wirklich günstig?

Der große Ökonom J.M. Keynes

Vielleicht kennen Sie das berühmte Zitat des großen Ökonomen John Maynard Keynes:

“Ich befürchte, dass die Dinge erst schlimmer werden müssen, bevor sie besser werden können.”

Dieser Meinung sind derzeit viele Anleger und handeln bewusst oder unbewusst nach diesem Motto. Anders ist das gegenwärtig günstige Kurs- Gewinn- Verhältnis im DAX (KGV) nicht zu erklären.

Heute können wir den DAX mit einem durchschnittlichen KGV von etwa 13 erwerben, während der historische Durchschnitt bei knapp 22 liegt.

Im vergangenen Jahr kostete der DAX z.B. den 30-fachen Gewinn, was im Nachhinein natürlich viel zu teuer war und prompt die Kurse auf Talfahrt schickte.

Worin liegt das heutige Problem, warum sehen die Anleger nicht die möglicherweise historische Investitionsgelegenheit?

Die Investoren sind skeptisch, weil an der Börse die Zukunft gehandelt wird und die Vergangenheit irrelevant ist. Wir kennen einfach nicht die zukünftige Gewinnentwicklung, die der wichtigste Treiber von Aktienkursen ist.

In diesem Jahr haben die 40 DAX- Unternehmen trotz der bekannten Belastungen überraschend gut berichtet. Doch wie werden sie sich im kommenden Jahr schlagen?

Wenn die Firmengewinne, wie von vielen erwartet, um etwa ein Viertel sinken, erhöht sich auch das KGV und die anderen Bewertungskriterien entsprechend.

Die heutige Millionen Dollar Frage lautet also, wie groß ist der Bewertungspuffer im DAX, falls die Firmengewinne zukünftig stärker als befürchtet kollabieren?

Falls sich die Firmengewinne halbieren würden, wäre der DAX aber immer noch günstiger als vor einem Jahr. Das ist doch ein beruhigender Puffer und Schutz vor fallenden Kursen.

Aber eben nur, falls es nicht noch viel schlimmer kommt als heute von den Pessimisten befürchtet.

Aber wer weiß, vielleicht ist das Zitat des Jahrhundertökonom („FAZ“) J.M. Keynes „es muss erst schlimmer werden, bevor es besser wird“ heute kein guter Investment -Ratgeber.

Keynes gilt übrigens als guter Investor. Dennoch bin ich skeptisch, dass seine Beobachtung heute zielführend ist.

Denn an der Börse reicht es schon, wenn die Dinge nicht schlimmer werden, um einen Aufschwung auszulösen.

Und diesen Trendwechsel vom aktuell sehr großen Pessimismus in Richtung Entspannung der schwierigen Situation sollten Sie an der Börse nicht verpassen.

Bleiben Sie also flexibel beim Anlegen und verrennen sich nicht in schablonenartigen Meinungen und Stimmungen.
Über derartige Dinge schreibe ich übrigens häufig in meinem wöchentlichen Gratis- Börsenbrief.

Viel Erfolg und Grüße vom fairen Investmentexperten,

Euer Klaus Buhl

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Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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