Investoren schieben den DAX auf Zwei-Jahres-Hoch

libra-invest prediqma

Liebe Anlegerinnen und Anleger,

Das nenne ich mal eine positive Überraschung.
Die Investoren zeigen keine Nerven und schoben den DAX als Reaktion auf den „Quasi-Waffenstillstand” im Mittleren Osten auf den höchsten Stand seit zwei Jahren.
Bis zum Allzeithoch bei etwa 13.600 aus dem Februar 20018 ist es jetzt nur noch ein Wimpernschlag.
Mit dieser Reaktion hat die launische Miss Börse mal wieder den Weg genommen, den bestimmt nur sehr wenige (ehrliche) Anleger erwartet haben. Ich hätte auf den heutigen DAX-Stand jedenfalls nicht gewettet, da will ich ganz ehrlich sein.

Das Börsenjahr 2020 scheint also absolut spannend und volatil zu werden – jedenfalls wenn man den Verlauf der ersten Handelstage als Maßstab heranzieht.
Und am Jahresende könnten wieder einmal die Bullen die Nase vorne haben. Große Ausdauer und eine gute Moral haben die Investoren jedenfalls auch im neuen Jahr.
Anders ist die „Steh-auf-Mentalität“ und die verschiedenen neuen Hochs an den wichtigsten Börsen nicht zu erklären. Insofern gibt es wenig Zweifel an der Qualität des nach wie vor intakten Aufwärtstrends – obwohl viele Indizes systematisch überhitzt sind.

DAX macht Freudensprung

nach dem heutigen Tag stellt sich natürlich die Frage, wie es weitergehen könnte und ob der DAX bereits sein Pulver verschossen hat? Wenigstens technisch betrachtet hat der DAX Anschlusspotential bis etwa 14.300 Punkte – meiner Meinung nach, obwohl ich kein besonderer Freund der klassischen Charttechnik bin.

Dieses Potenzial ergibt sich aus der Breite des aufsteigenden Dreiecks, aus dem der DAX bereits im vergangenen Herbst ausgebrochen ist. Bestätigt würde dieses Kursziel durch die Überwindung des bisherigen Allzeithochs bei etwa 13.600 Punkten.

DAX auf Zwei-Jahres-Hoch

Natürlich sollten wir uns auch überlegen, ob die fundamentalen Rahmendaten dieses positive Szenario unterstützen. Wegen der großen Überraschungen, die an der Börse immer wieder möglich sind, so wie heute z.B. erlebt, müssen wir natürlich alle wirtschaftlichen Einschätzungen und Prognosen mit großer Vorsicht genießen.

Da die Börse etwa ein halbes Jahr in die Zukunft blickt, lautet die heutige „Millionen Dollar“- Frage: Was kann überhaupt noch besser werden?
Immerhin sind im vergangenen Jahr die Börsen trotz Abkühlung der Weltwirtschaft und zahlreicher geopolitischer Spannungen ohne größere Irritationen gestiegen. Sowohl Aktien, Renten als auch viele Rohstoffe und Edelmetalle haben stark profitiert.
Im Augenblick deutet auf beiden Seiten des Atlantiks einiges auf eine Stabilisierung der Konjunktur.

Dieser Meinung haben sich auch die Investoren angeschlossen und die Kurse hochgetrieben.
Wo aber liegen die Risiken? Absolut unangenehm könnte es im Jahresverlauf werden, falls sich die Hoffnung auf eine Beruhigung des Konflikts zwischen den USA und dem Iran als vorschnell erweisen würde. Oder die Konjunktur erneut einknicken und sich nicht erholen würde – wie bereits fest von den Investoren „eingeplant“.  An den Börsen ergäbe sich dann eine ordentliche Korrektur – vor allem natürlich, falls die Notenbanken keine glaubwürdige Perspektive bieten könnten.
Ebenfalls dürfte es für ein „Börsen- Happyend“ keinerlei Probleme in Zusammenhang mit dem Brexit geben. Und auch die Wiederwahl von Präsident Trump müsste lautlos über die Bühne gehen. Egal ob uns Europäern dies passt oder nicht – die Wall Street steht ganz klar hinter Trump und wird sich loyal für die verschiedenen Wahlgeschenke bedanken.

Woran können wir uns orientieren?

Bekanntlich sind Börsenprognosen kein einfaches Geschäft. Deshalb empfehle ich immer wieder, es gar nicht erst zu versuchen. Denn viel besser funktionieren die objektiven Risikoindikatoren des inneren Marktes, mit denen ich mich im Premium Börsenbrief beschäftige. Diese zeigen uns, ob die großen Investoren Kapital in den Markt pumpen oder abziehen. Und wenn ja, welche Sektoren aktuell favorisiert werden.
Seit einiger Zeit bereits sind Chipaktien sehr interessant und zählen zu den stärksten Sektoren. Dies ist bestimmt kein Zufall, aber meist zeigen uns die Wirtschaftsdaten erst später, warum die großen Anleger bestimmte Branchen favorisieren. Dann ist allerdings an der Börse der Zug schon längst abgefahren.

Im Premium Börsenbrief jedenfalls habe ich erst vor wenigen Tagen einen Maschinenbauer und Dienstleister für die Chipindustrie empfohlen. Hier können Sie sich darüber informieren, ebenfalls natürlich über die beiden konkreten Musterdepots.

Ihr fairer Berater

Klaus Buhl

Artikel lesen

Schon wieder ein neues Hoch im DAX 30 – wie geht es weiter?

DAX 30 – schon wieder ein neues Hoch – wie geht es weiter? hoffentlich konnten Sie in den vergangenen Tagen gleichzeitig die Sonne und die steigenden Kurse genießen. Damit wären wir auch schon bei der Millionen Euro- Frage, die heute natürlich lautet: kann das Wetter und das Börsenklima überhaupt noch besser werden? Vielleicht haben Sie in den vergangenen beiden Wochen gemerkt, dass ich etwas vorsichtig geworden bin und wenig Neigung verspüre, den steigenden Kursen nachzujagen. Ebenso wenig macht es aber Sinn, komplett vom Gas zu gehen oder gar den breiten Markt von der Put-Seite her. Obwohl neue Hochs grundsätzlich ein […]

Mehr

DAX 30 erholt – aber ist das von Dauer?

DAX  30 erholt – aber ist das von Dauer? Die Bären sind am Ball Derzeit zeigen wichtige und bewährte Indikatoren für den erfolgreichen Börsenhandel in verschiedene Richtungen. Während wichtige äußere Indizes in der Umgebung ihrer 50-Tage-Line gestern nach oben drehten, deutet der übergeordnete Risikoindikator NYSE Bullish Percent auf das Bärenlager. Demnach ist das Risiko hoch und man sollte verhindern, dass Mr. Market einem nicht zu viele Punkte abknöpft. Liebe Leserinnen und Leser, heute kann ich nicht behaupten, dass wir uns in einer ruhigen oder langweiligen Handelswoche befinden würden. Wie immer ist es müßig zu diskutieren, wer oder was die Kurse […]

Mehr

Die Luft wird dünn

Der innere Markt weicht auf Von außen betrachtet sind die bekannten Indizes trotz mancher Kritik noch in guter Verfassung. Der innere Markt hingegen zeigt die wachsenden Risiken und die auch systematisch betrachtet sprichwörtlich betrachtet dünne Luft. Liebe Anlegerinnen und Anleger, Die folgende Grafik zeigt Ihnen die Relation der an der New Yorker Börse gehandelten Aktien, die auf einem Kaufsignal der P & F-Technik handeln. Heute sind dies etwa 71 %. Damit ist der Markt leicht überhitzt, denn die obere extreme Zone beginnt bei 70 %. Insgesamt ist das Bild aber keinesfalls ungewöhnlich. Wie Sie sehen, erreichen wir mit etwas 2-3 […]

Mehr
Call Now ButtonRufen Sie an
Jetzt investieren !!!
close slider

Leifaden zum "Inneren Markt"
Der Leitfaden zum Inneren Markt - wie Sie profitable Gelegenheiten systematisch erkennen, nutzen und zu Gewinnen machen
Geben Sie einfach Ihre Email-Adresse ein und Sie erhalten den Download direkt per Email zugesendet