BLOGBEITRAG

Hochspannung an der Nasdaq 100

Hochspannung an der Nasdaq 100

Liebe Leserinnen und Leser,

Nachdem sich die internationalen Märkte von der jüngsten Sitzung der amerikanischen Notenbank unbeeindruckt zeigten (obwohl diese Anlass für Gewinnmitnahmen bot), setzte heute die japanische Notenbank ein Ausrufezeichen. Um die schwächelnde Wirtschaft und die praktisch nicht vorhandene Geldentwertung anzukurbeln, werden die Geldschleusen in Japan noch weiter geöffnet. Noch aggressiver wird die Bank of Japan Staatsanleihen zurückkaufen. Alleine in diesem Jahr wird sich die Summe der gekauften Anleihen auf etwa 580 Mrd. € belaufen. Kein Wunder, dass diese Liquiditätsflut den japanischen Index heute um 6 % und die europäischen Indizes um etwa 2 % nach oben schiebt.

Damit geraten die Indizes noch deutlicher unter den Einfluss der hohen Liquidität und die konjunkturellen Sorgen werden etwas verdrängt. Natürlich muss man als langfristiger Investor dieses Marktverhalten aufmerksam beobachten und seine Nachhaltigkeit anzweifeln. Es hat aber auch keinen Sinn, dagegen anzukämpfen und die Augen zu verschließen. Dies sehen Sie am Beispiel der vielen Crash-Propheten, die an bestimmten Tagen ganz regelmäßig in den Medien ihre Meinung äußern dürfen. Auch meiner Meinung nach überdeckt die hohe Liquidität nur die strukturellen Probleme, die irgendwann gelöst werden müssen. Bereits heute kann man ja längst erkennen, dass die geringen Zinsen alleine keine Investitionen erzwingen können.  Aber bis auf weiteres sollten Sie auch anerkennen, dass die Charts niemals liegen. Jedenfalls nicht langfristig.

Denn immer deutlicher zeigt sich, dass der jüngste Rücksetzer in den Kursen wieder einmal eine gute Gelegenheit für neue Investitionen war. Damit bestätigt sich die Börse erneut als launische Diva, die stets denjenigen Weg einschlägt, der der Masse der Anleger die größten Schmerzen bereitet.

Hochspannung an der Nasdaq 100

Nachdem sich der innere Markt bereits allmählich verbessert hat, wird es jetzt auch im äußeren Chart der Nasdaq 100 extrem spannend.

NDX_44

Sehr gut erkennen Sie den schnellen Kursverfall und den vorübergehenden Rutsch unter die steigende 200-Tage-Linie. Das ermäßigte Kursniveau wurde abgelehnt und sehr schnell bildete sich eine Umkehrformation, die von zwei positiven Kurslücken bestätigt wurde.

Seit drei Tagen kämpft der Kurs bei 4.100 Punkten mit dem deutlichen Widerstand des Jahreshochs. Im Sinne der Käufer wäre es ideal, wenn diese Hürde schnell geknackt würde. Dann wäre aufgrund der Formation der Weg nach oben bis etwa 4.200 Punkte frei. Ein Potenzial von 5 % läge also noch vor uns, welches binnen weniger Wochen erreicht werden könnte. Wegen der Dynamik der vergangenen Tage, dem Sprung über die 50- Tage Linie und der nach wie vor nicht überhitzten Markttechnik gebe ich diesem Szenario eine recht große Wahrscheinlichkeit. Noch wichtiger für mich ist aber die Entwicklung der Indikatoren des inneren Marktes, speziell auch für die Nasdaq. Daher habe ich in den vergangenen Tagen und auch heute in meinem Premiumbrief und in der Vermögensverwaltung Positionen aufgestockt.

Falls das Jahreshoch jetzt noch nicht genommen werden kann, was übrigens übergeordnet auch kein Beinbruch wäre, gehe ich von einem Ausatmen der Kurse bis an die 50- Tage- Linie aus. Hier könnten die Bullen dann wieder Kraft sammeln und einen erneuten Versuch wagen.

Da die Nasdaq bekanntlich ein sehr wichtiger Indikator für die Risikobereitschaft der Investoren ist, zeige ich Ihnen heute den maßgeblichen Risikoindikator des inneren Marktes für die Wachstumswerte.

BPNDX_44_1

Hier sehen Sie die Relation der im Nasdaq 100 enthaltenen Titel, die auf einem Kaufsignal der P & F Technik handeln.

Deutlich erkennen Sie, dass der Indikator so tief handelte wie zuletzt im Jahre 2011. Bis in die untere extreme Zone wurde der Indikator durchgereicht und nur noch 28 % der gehandelten Titel notierten auf einem Kaufsignal. Obwohl oder gerade sich neue Investments in diesem unteren Bereich sehr schlecht anfühlen, ist hier die Sicherheit am größten. Auch auf Ebene der verschiedenen Sektoren kann man dies beobachten und sollte seine Investments danach ausrichten.

Wegen der schnellen Kurserholung  gehe ich davon aus, dass wir trotz aller Bedenken keinen tiefen Einbruch der Konjunktur erleben, sondern nur eine Wachstumsdelle. Falls die europäische Schwäche der Konjunktur sich nicht, oder nur stark abgemildert, auf die USA übertragen sollte, würden wir dort aktuell eine interessante Gelegenheit für Investitionen erleben. Natürlich darf man nicht nur einen einzigen Indikator verfolgen. Aber es ist schon interessant zu sehen, wie deutlich das Kapital in die Wachstumswerte zurück strömt.

Mit herzlichen  Grüßen von Ihrem fairen Berater

Klaus Buhl aus Bonn

 

 

 

Picture of Klaus Buhl

Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

Wie Sie profitable Gelegenheiten erkennen, nutzen und zu gewinnen machen.

Geben Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse ein und Sie erhalten den Download direkt per E-Mail zugesendet!

Noch Fragen?

Telefon

+49 (228) 915 614 81

E-Mail

office@libra-invest.de

Büro

Adenauerallee 18-22
53113 Bonn

Weitere Blogartikel lesen

Rufen Sie an