Vielleicht kennt Ihr das Sprichwort, dass „politische Börsen kurze Beine haben“.
Diese Börsenregel würde ich grundsätzlich unterschreiben, da Aktien in erster Linie von der zukünftigen Entwicklung der Firmengewinne gelenkt werden. Deshalb hatten frühere Bundestagswahlen – wenn überhaupt- nur einen sehr kurzen Einfluss auf den deutschen Aktienmarkt.
Entsprechend einer Studie der Deka-Bank ist der DAX vor einer Bundestagswahl relativ betrachtet etwa zwei Prozent schwächer als der breite US-Markt, holt diesen Rückstand später aber wieder auf.
Trotzdem wundert es mich, dass aktuell wenig über den möglichen Wahlausgang und die Konsequenzen für uns Anleger diskutiert wird.
Dabei besteht die Gefahr, dass eine „rot-rot-grüne“ Regierung die steuerliche Belastung für die Anleger erhöht, obwohl die private Vorsorge der Anleger die Sozialkassen entlastet.
Immerhin brüstet sich Kanzlerkandidat Olaf Scholz damit, dass er nicht in Aktien investiere und mit seinem Sparbuch recht zufrieden sei.
Leider ist das in seinem Fall sogar nachvollziehbar, da seine zukünftige Pension sicher ist und von uns allen, also den Steuerzahlern, finanziert wird.
Da die Pensionen und Rentenansprüche der meisten Menschen aber nicht so üppig sind wie die des jetzigen Finanzministers, würde ich zukünftig ganz eindeutig auf Sachwerte und Qualitätsaktien setzen.
Fangt am besten gleich an, gerne unterstütze ich Euch dabei
Mit besten Grüßen