Seit einigen Wochen bereits geht es an den Börsen ruppig zu.
Heute beherrschen die Ukraine und die Pläne Putins die Schlagzeilen.
Bis vor kurzem waren es die Inflation und die Angst vor Zinserhöhungen durch die Notenbanken.
Davor hat sich selbstverständlich alles um die Pandemie gedreht.
Irgendwas ist immer.
Genau deshalb macht es keinen Sinn, seine Anlagestrategie nach den Überschriften der Zeitungen oder den Themen der Sondersendungen im TV auszurichten.
Ich kenne jedenfalls keinen einzigen Anleger oder Trader, der erfolgreich die Schlagzeilen handelt.
Warum? Putin zündelt bereits seit 2014 im Osten der Ukraine, mit der Pandemie leben wir seit zwei Jahren und über die Auswirkungen von Inflation und steigenden Zinsen diskutieren wir seit Monaten.
Daher sind diese Themen und die damit verbundenen Probleme schon längst in den Börsenkursen eingearbeitet („eingepreist“). Dann ist es nur noch eine Frage von Tagen oder Wochen, bis die zynische Börse zum Alltag zurückkehrt und sich um das Wesentliche kümmert: die zukünftigen Gewinnerwartungen der Firmen.
Meiner Meinung nach hat diese zynische Funktionsweise der Börse den legendären Privatbankier Amschel Rothschild zu seinem berühmten Satz veranlasst: „Kaufen wenn die Kanonen donnern“.
Viel Erfolg und robuste Nerven wünscht Euch Euer fairer Anlageexperte
Klaus Buhl