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Evotec: Ende der Erfolgsgeschichte?

Wie geht es nach den Zahlen bei den Evotec weiter?

Liebe Anlegerinnen und Anleger,

der heutige Handelstag ist interessanter, als man es nach einem schnellen Blick auf die Veränderungen der Indizes vermuten würde. Immerhin reagieren einige Aktien sehr empfindlich auf wichtige und weniger wichtige Nachrichten und werden heftig abgestraft. Dies ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Neigung zu Gewinnmitnahmen größer wird.
Interessant ist ebenfalls, dass wir heute sehr positive Nachrichten bezüglich der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland hören. Aber typischerweise werden diese umgehend  von den Kritikern klein geredet.
Obwohl wir uns in einem auch saisonal sehr positiven Börsenumfeld befinden, werden die guten Nachrichten sofort wieder relativiert und die üblichen Risiken in den Vordergrund gestellt.
Und dabei wissen wir doch alle, dass geopolitische Risiken kontinuierlich von den Marktteilnehmern in die Kurse eingepreist werden und dass politische Börsen kurze Beine haben.

Meiner Meinung nach befinden wir uns in einem Börsenumfeld, welches übergeordnet ganz eindeutig die Seite der Nachfrage begünstigt. Natürlich ist aber trotzdem jederzeit mit Rückschlägen zu rechnen.
Wegen des positiven Aktienklima werden sich aber Korrekturen von 10-15 % höchstwahrscheinlich sehr schnell als gute Kaufgelegenheiten erweisen.

Kaufgelegenheit beim Dauerläufer Evotec?

Eine solche Kaufgelegenheit erleben wir in diesen Tagen vielleicht beim „Highflyer“ schlechthin im TecDAX, dem Biotech-Dienstleister Evotec.
Dieser hat heute die Jahresprognose 2017 bestätigt. Der Umsatz hat sich in den ersten drei Quartalen sogar besser als erwartet entwickelt. Verantwortlich dafür waren die Einnahmen der Meilensteinzahlungen von Kunden wie Celgene und Novartis. Bedingt durch den Zukauf der US-Firma Aptuit sprang der Umsatz um mehr als 40 % in die Höhe.  Das operative Ergebnis verbesserte sich um 28 % und wurde nur durch höhere Verwaltungsaufwendungen und Personalkosten im Zusammenhang mit Firmenkäufen gebremst.

Evotec weiter hoch interessant

Keine Frage, die Aktie ist charttechnisch angeschlagen und viele Anleger neigen dazu, ihre Gewinne nach der fast unglaublichen Rallye mitzunehmen. Die wichtige Unterstützung der 50- Tage- Linie wurde unterschritten. Aber: sowohl die 50- als auch die viel wichtigere 200 Tage Linie weisen eine positive Steigung auf.

Dies deutet darauf, dass die Erfolgsgeschichte von Evotec noch längst nicht zu Ende erzählt ist. Bei Wachstumswerten und dynamischen Kurssteigerungen müssen wir jederzeit mit derartigen Rückschlägen rechnen. Dies ist völlig normal und sogar notwendig um neue Käufer anzulocken. Auch die Aktien von Google, Facebook oder Amazon zeigen diese Entwicklung. Diese Aktien hätten Sie niemals ohne die schmerzvolle Erfahrung von harschen Korrekturen im Depot halten können. Erst im Nachhinein sieht es immer so aus, als wäre es ganz einfach gewesen.

Übrigens werden in Evotec seit Wochen Short- Positionen aufgebaut, was uns Anleger aber nicht verschrecken muss. Schließlich ist es völlig normal, dass es an der Börse Käufer und Verkäufer gibt und dass insbesondere institutionelle Investoren eine Aktie relativ leicht leer verkaufen können, sie also gar nicht besitzen müssen, sondern erst später über die Börse eindecken.
Aufgrund der Technologieführerschaft von Evotec, dem hohen Wachstum und der enormen Wichtigkeit der Wirkstoffsuche gehe ich davon aus, dass die Aktie weiterhin interessant bleibt.
Wichtig zu beobachten ist natürlich auch, wie sich der US -Biotechsektor verhält. Je stärker sich die gesamte Branche an der Börse entwickelt, desto höher ist die Chance, dass sich auch die betreffende Einzelaktie gut schlägt. Deswegen ist es so wichtig, auf die relative Performance der einzelnen Sektoren zu achten.
Genau dies ist mir ein sehr wichtiges Anliegen in meinem Premium Börsenbrief.

Nun wünsche ich Ihnen einen erfolgreichen und fröhlichen Tag und viel Erfolg an der Börse.

Ihr Klaus Buhl

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Klaus Buhl

Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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