BLOGBEITRAG

Erinnert Ihr Euch noch an den Crash von 1987?

Erinnert Ihr Euch noch an den 19. Oktober 1987? An den Tag, der als größter Börsencrash und als Schwarzer Montag in die Geschichte eingegangen ist?
Das war vor unglaublichen 36 Jahren und ich kann mich noch daran erinnern – wahrscheinlich, weil ich damals so gut aussah.

Zunächst sah es damals am 19.10.1987 nach einem ganz normalen Herbsttag aus.
Dabei hatte kurz zuvor erst die US-Notenbank die Zinsen erhöht, um den Dollar zu stützen.
Auch die Deutsche Bundesbank erhöhte wenige Tage vor dem Crash den Leitzins, wodurch die FED unter Druck gesetzt wurde.

Prompt rauschten dann am Morgen die Kurse an der New Yorker Börse in den Keller. Erst langsam und dann immer schneller. Alle Augen waren plötzlich auf die tickenden Zahlen und fallenden Kurven gerichtet.

Innerhalb weniger Stunden stürzte der Dow Jones Industrial Average um atemberaubende 22,6 Prozent ab. Die Börsen weltweit folgten diesem Absturz, sodass rund zwei Billionen Dollar praktisch in Rauch aufgingen.

Doch was war passiert? Nach Jahren des Wachstums hatten die steigenden Zinsen und der schwache Dollar die Investoren erschreckt. Ähnlich wie heute war auch die Inflation ein Thema. Plötzlich waren die zuvor gehypten Aktien im Vergleich zu anderen Anlagen wie Anleihen weniger attraktiv.

Noch wichtiger war bestimmt die Psyche der Anleger. Diese warfen in heller Panik und wie die Lemminge ihre Papiere zu jedem Preis unlimitiert auf den Markt. Viele Investoren konnten ihre Aktien gar nicht schnell genug loswerden, so groß war die Angst vor Verlusten.

Das Resultat dieser Massenhysterie war der globale Börsencrash vom 19. Oktober 1987.

Dieser war jedoch nicht nur ein finanzieller Schock, sondern auch ein Weckruf für Regulierungsbehörden und staatliche Institutionen weltweit. Er zeigte auf brutalste Weise, wie eng vernetzt und anfällig unsere globale Wirtschaft tatsächlich ist.

In der Folge wurden Änderungen bei Handelsregeln und Aufsichtsstandards vorgenommen, Sicherheitsmechanismen wie die sogenannten “Circuit Breaker” eingeführt – Regeln, die den Handel unterbrechen oder drosseln, wenn extreme Kursschwankungen auftreten. Konsequenterweise sind diese Maßnahmen heute noch in Kraft und schützen unsere Märkte vor ähnlichen Desastern.

Was aber sollen wir aus der Geschichte dieses Crashs lernen?

Ganz bestimmt, dass Finanzmärkte immer unberechenbar sind.
Aber auch, dass Geduld, ein langer Atem und vorausschauende Entscheidungen mehr Wert haben als panische Reaktionen.
Denn worüber heute kaum jemand spricht, ist die Tatsache, dass die Kursverluste vom 19. Oktober binnen weniger Monate wieder aufgeholt wurden.

Eine gute Anlagestrategie und wissenschaftliche Diversifizierung hätte vielen Anlegern damals großen Kummer und bitteren Schmerz erspart.

Schlussendlich bleibt jedoch die Frage: Sind wir besser auf solche Ereignisse vorbereitet als 1987?

Ich lade euch ein, eure Meinungen und Gedanken zu diesem Thema zu teilen. Glaubt ihr, wir haben aus dem Crash von 1987 gelernt? Oder stehen wir möglicherweise vor einem ähnlichen Szenario angesichts der aktuellen Entwicklungen und steigenden Renditen?

Mit besten Grüßen vom fairen Portfolio-Berater

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Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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