Der innere Markt schwächt sich ab
Liebe Anlegerinnen und Anleger,
Sehr spannend zeigt sich derzeit der innere Markt. Dieser offenbart uns aus einer völlig anderen Perspektive, dass seit einiger Zeit die Bären den Ball führen. Es schadet nicht, etwas defensiver aufzutreten und relativ enge Stopps einzuplanen.
Die Grafik zeigt uns aus einer völlig anderen Perspektive, dass seit einiger Zeit die Verkäufer im Vorteil sind. Tendenziell verringert sich die Relation der im S & P 500 Index gehandelten Aktien, die oberhalb der wichtigen 50-Tage Linie handeln.
Aktuell handelt der Index in einer negativen 0-Spalte. Eine wachsende Anzahl von Titeln verliert also ihre wichtigste Unterstützung, nämlich die 50-Tage-Linie.
Dadurch verschlechtert sich die Marktbeteiligung, da immer weniger Aktien den S & P 500 Index „oben“ halten, obwohl die meisten US –Indizes sehr nahe ihrer bisherigen Hochs handeln.
Dadurch weicht der Markt von innen auf und könnte die äußeren Indizes weiterhin unter Druck halten. Tendenziell wird also von großen Anlegern Kapital abgezogen und man sollte sich eher defensiv verhalten. Dies zeigt Ihnen auch die aktuelle negative 0-Spalte in der Grafik, die sich typischerweise an der Widerstandsgerade gebildet hat.
Nur kurz zur Erklärung:
Der kurzfristige Risikoindikator des inneren Marktes zeigt Ihnen, wieviel Prozent der Titel an der NYSE oberhalb ihrer 50-Tage-Linie handeln. Damit wird grundsätzlich die Marktbreite verdeutlicht und überprüft, ob viele oder nur wenige hochkapitalisierte Titel eine Bewegung mittragen. Oberhalb von 70 % beginnt die obere extreme Zone, die einen überhitzten Marktzustand feststellt.
Vergleichen Sie das Pendeln der Märkte und Risikozustände doch einfach mal mit dem Bau eines Turmes aus Holzklötzen. Die ersten Etagen Ihres Turms lassen sich wunderbar stapeln. Doch dann wird es immer schwieriger, der Turm beginnt zu schwanken und irgendwann fällt er unweigerlich in sich zusammen. Genauso verhält es sich mit Trends an den Märkten. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Trend erhalten bleibt, ist größer als ein Trendwechsel. Doch eines Tages nehmen die frühen Investoren ihre Gewinne mit und der Trend kippt – obwohl man dafür keinen sinnvollen Grund erkennt.
Der hier gezeigte 50-Tage-Indikator ist also nichts weiter als ein Instrument, dass Ihnen aus einer völlig anderen Perspektive zeigt, wo Sie heute mit Ihren Positionen in den Märkten stehen.
Falls Sie Fragen dazu haben, oder sich für mein Anlagen-Management im Sinne der Philosophie des inneren Marktes interessieren, wenden Sie sich bitte an mich. Mit dieser Technik kann man effizient via ETF`s in ganze Märkte oder spannende Sektoren investieren.
Gerne unterstütze ich Sie dabei, ein clever diversifiziertes Depot aufzubauen, durchleuchte Ihr Depot auf Schwachstellen und mache Verbesserungsvorschläge – vollkommen gratis und unabhängig. Bitte senden Sie mir einfach eine E-Mail oder rufen mich an, wie gesagt, ich unterstütze Sie gerne. Tel: 0228 915 614 81
Bis dahin wünsche ich Ihnen viel Erfolg und ein schönes Wochenende.
Mit herzlichen Grüßen Ihr Klaus Buhl
Bekanntlich stehen in der Anlageberatung der großen Geschäftsbanken oder Sparkassen vor allem die konzerneigenen Produkte im Fokus. Unabhängige Beratung sieht natürlich ganz anders aus. Doch unter den freien Finanzberatern gibt es ebenfalls “Schwarze Schafe”, die sich stärker auf die eigene Provision als auf die Qualität der Beratung konzentrieren. Unabhängige Beratung bei transparenten Kosten, die erst dann anfallen, wenn Sie sich gut beraten fühlen, ist leider noch immer die Ausnahme.