BLOGBEITRAG

DAX kämpft auf wichtiger Unterstützung

Liebe Investoren,

nun wird es aber wirklich spannend an den globalen Märkten und auch im DAX.
Die Kombination von ganz allmählich nach unten drehenden Konjunktur (Umfrage) Daten, die Zinserhöhung durch die US-Notenbank FED und natürlich die Androhung  der Verschärfung des Handelsstreits mit China ließ die globalen Börsen einknicken.
Die heutige Frage lautet natürlich, ob wir jetzt das Ende der jahrelangen Hausse erleben – oder ob insbesondere an den US Märkten einfach nur die finale Übertreibung und Überhitzung der letzten Monate abgelassen wird? Für beide Seiten gibt es gute Argumente und für Panik ist es noch viel zu früh – meiner Meinung nach.
Hier können Sie sich informieren, wie ich die Musterdepots angepasst habe und in den kommenden Wochen agieren werde.

Beginnen wir mit einer schnellen Betrachtung des von mir wegen seiner fehlenden Marktbreite eigentlich sehr ungeliebten DAX.

Widerstandsgerade hat sich etabliert

Sie der besonnene P & F Chart Ihnen zeigt, testen wir die sehr wichtige Unterstützung, die sich aus dem Tief des vergangenen Sommers und dem plötzlichen Absturz von Anfang Februar ableitet.

Kurzfristig ist es interessant, dass der Druck der Verkäufer exakt auf dieser wichtigen Unterstützung zwischen 11.800 und 11.850 Punkten nachgelassen hat. Dies könnte sich aber als betrügerisch herausstellen, da es vollkommen üblich ist, das wichtige Unterstützungen – oder auch Widerstände – nur selten im ersten Anlauf überwunden werden.
Ein ernstes Warnsignal für uns Anleger ist auf jeden Fall die sich bei 13.500 gebildete negative Widerstandslinie, die bisher noch nicht einmal ernsthaft getestet wurde. Die mittelfristig gültige positive Unterstützungsgerade wurde bereits bei etwa 12.800 unterschritten.
Den aktuell starken Druck der Verkäufer sehen Sie an der negativen 0-Spalte im rechten Bereich der Grafik. Hier hat sich bei 12.200 ein neues Verkaufssignal gebildet und gleichzeitig ein doppelter Boden durchschlagen.
Insofern besteht natürlich kein Zweifel, dass der deutsche Aktienmarkt negativ konfiguriert und die Bären am Zug sind.

Trotzdem besteht aber nach wie vor selbstverständlich die Chance, dass auf dem aktuellen Kursniveau bereits in der kommenden Woche wieder hartgesottene Anleger und Schnäppchen-Jäger auf steigende Kurse setzen. Denn immerhin dürfen wir uns nach wie vor über eine hervorragende Verfassung der Konjunktur freuen. Und die Verschärfung im Handelskrieg ist bisher „nur“ von Präsident Trump angedroht und noch nicht umgesetzt. Ich würde mich überhaupt nicht wundern, wenn er nur blufft um einen möglichst guten Deal zu erreichen auf seinem eingeschlagenen Weg „America First“.

Ein weiteres großes Warnsignal stellt meiner Meinung nach der Kursverlauf der Deutschen Bank dar. Dieser erinnert mittlerweile eher an einen Insolvenz- als an einen Sanierungsfall. Besonders bedenklich ist die Lage meiner Meinung nach vor allem, da der US- Bankensektor und die meisten anderen internationalen Banken haussieren. Immerhin hat uns die Vergangenheit schon mehrfach gelehrt, dass die Banken ein integraler Bestandteil des Aktienmarktes sind und diese empfindlich auf sich entwickelnde Schwierigkeiten reagieren.

Wichtig ist auch, dass der innere Markt der wichtigen US-Börse systematisch betrachtet mittlerweile im überverkauften Bereich notiert. Langfristig und übergeordnet ist allerdings noch reichlich Luft nach unten. Insofern können wir hier von einer mindestens kurzfristigen Gegenbewegung reagieren. Der zukünftige Börsenverlauf ist also mit einigen Fragezeichen behaftet und die angenehme Zeit der fast konstanten Börsengewinne scheint hinter uns zu liegen.
Ob in den kommenden Wochen und Monaten der in den Medien und insbesondere der ETF-Industrie als Allheilmitte gepriesene „Buy-and-Hold“- Ansatz erfolgreich ist, bezweifele ich. Jetzt kommt vielmehr eine Zeit für die aktiven Anleger, die demnächst zu attraktiven Kursen neu einsteigen können, wenn sie jetzt ihre Liquidität erhöhen und die Risiken reduzieren. Auch Short-Positionen auf besonders überhitzte, überteuerte Titel und schwache Sektoren könnten ratsam sein.
In den vergangenen Wochen jedenfalls habe ich bereits im Premium Brief die Pferde gewechselt und die Kasse erhöht. Umgekehrt lauere ich auf interessante neue Investitionen.
Ganz ähnlich natürlich im Rahmen meiner anderen Dienstleistungen.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Klaus Buhl

 

 

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Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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