BLOGBEITRAG

Dax erhält Rückenwind von fallenden Zinsen

Liebe Leserinnen und Leser,

nun liegt die mit Spannung erwartete erste Handelswoche nach der Bundestagswahl fast hinter uns – und die Börsianer haben kaum spürbar darauf reagiert. Dies lag wohl daran, daß die großen Handels-teilnehmer mit diesem Ergebnis bereits seit Wochen rechneten und auch mit einer wahrscheinlichen großen Koalition gut leben können. Wie sich die Arbeitsergebnisse der künftigen Regierung auf uns Anleger auswirken, steht auf einem ganz anderen Blatt. Da bin ich weniger optimistisch. Denn während die meisten deutschen Aktien ja von ausländischen Investoren gehalten werden, bevorzugen die einheimischen Sparer nach wie vor Geldwerte wie Versicherungen und Staatsanleihen. Und hier werden die Zinserträge natürlich sehr bescheiden bleiben, was wiederum den Fiskus freut und den Schuldendienst günstig gestaltet. Eine Lösung um diesem Zins-Dilemma zu entgehen, ist übrigens meine Vermögensverwaltung und Vermögensberatung. Hier kann ich mich sehr flexibel und taktisch zwischen den Anlageklassen bewegen und auch mittels Zertifikaten auf Seitwärtsrenditen zielen. Und hier geht es zur Anmeldung für meinen Gratis Newsletter damit keine Signale des inneren Marktes mehr verpassen.

Indizes ignorieren die Wahl

In der vergangenen Woche bin ich hier bereits kurz auf die Zinsentwicklung eingegangen. Auch in den vergangenen Tagen sind die zehnjährigen Zinsen praktisch aller wichtigen Länder weiter abgebröckelt. Dies genau ist der Plan von FED, EZB und Co. Die Zinsen sollen nach unten manipuliert werden so gut es eben möglich ist (für das lange Zinsende besitzt die Notenbank keine Interventions-möglichkeit). Tiefe Zinsen sollen die Konsumenten bei Laune und die Kapitalkosten gering halten. Deshalb sollten Sie sich bezüglich der Zukunft des Aktienmarktes viel stärker um den Zinsverlauf kümmern als um das Geschrei der Massenmedien um das nervige „Tapering“!

Deshalb hier noch einmal der Chart der zehnjährigen US-Papiere.

TNX

Wie Sie sehen, kann noch keine Entwarnung gegeben werden, da die 200-Tage-Linie steigt und der Aufwärtstrend daher noch intakt ist. Trotzdem könnten die Zinsen aber eine Weile unter Druck bleiben, da die wichtige 50-Tage-Linie bald ins Rutschen kommen könnte (noch verläuft sie waagerecht) und vor allem unterschritten wurde. Aus diesem Grunde vermute ich auch, dass die Aktienmärkte aktuell nur etwas ausatmen, aber nicht ernsthaft korrigieren werden. Bitte halten Sie sich immer vor Augen, dass kleinere und größere Rückschläge der Indizes notwendig sind, um neue Investoren und frisches Geld  anzulocken. Daher benötigen Sie, um sich erfolgreich im Haifischbecken der Börse zu bewegen, zwei Eigenschaften, die heute leider sehr selten geworden sind: GEDULD und AUSDAUER!

Natürlich werde ich Sie über die aktuellen Chancen und Risiken der Zinsentwicklung in meinem Premiumdienst konkret informieren.

Innerer Markt weiter auf der Kippe

Hier sehen Sie den wichtigsten Risikoindikator des inneren Marktes, den NYSE Bullish Percent.  Dieser zeigt das Ergebnis des Kampfes zwischen Angebot und Nachfrage, bzw. wieviele Aktien an der New Yorker Börse (NYSE)  auf einem definiertem Kaufsignal handeln (in Prozent).

NYSE Bullish Percent
NYSE Bullish Percent

Heute handelt der Index bei etwa 73 % Kaufsignalen – also auf einem zyklisch betrachtet hohem Niveau – in einer negativen 0-Spalte. Falls die derzeitige leichte Konsolidierung sich verstärken sollte, müssten die Käufer sich sehr in Acht nehmen. Behalten Sie also die heutige potentielle Fallhöhe gut im Hinterkopf. Gefährlich wird es für das Bullenlager erst dann, wenn sich die aktuelle 0-Spalte nach unten verlängert und unter die kritische Marke von 70 % rutscht. Dann kann man davon ausgehen, daß sich die Marktkräfte allmählich verschieben und die Angebotsseite stärker wird.

Hier können Sie mehr über die Philosophie des inneren Marktes erfahren wollen.

Nur zur Erinnerung:

Der NYSE Bullish Percent wird berechnet, indem alle an der New Yorker Börse gelisteten Aktien ausgewertet und gezählt werden, wieviele von ihnen sich auf einem Point & Figure Kaufsignal befinden. (In der Welt von P & F notiert jede Aktie entweder auf Kauf oder Verkauf). Diese Anzahl wird durch die Gesamtzahl der an der NYSE gelisteten Aktien dividiert und auf 100 Prozent bezogen.

Wenn nun eine größere Anzahl an Aktien von einem Point & Figure Verkaufsignal in ein Point & Figure Kaufsignal wechseln, so lässt sich daraus folgern, dass in einem gewissen Umfang Kapital in den Markt fließt.  Und natürlich umgekehrt. Wichtig in diesem Indikator sind die untere und die obere extreme Zone. Oberhalb von 70 % gilt der Aktienmarkt als überhitzt und unterhalb von 30 % als überverkauft.

Bitte bedenken Sie aber, dass sich der Risikoindikator wie zuletzt geschehen recht lange in der oberen Zone aufhalten kann. Obwohl die potentielle Fallhöhe von hier aus hoch ist, ist dies noch kein Verkaufsgrund. Interessant sind viel mehr die Rücksetzer von oben unter die Marke von 70 %. Hier wird in einem Umfang Kapital aus dem Markt gezogen, der gefährlich werden könnte. Obwohl die Medien und die Analysten zu diesem Zeitpunkt meist optimistisch sind.

Shanghai bleibt auf Kurs

Da heute alle wichtigen internationalen Indizes wie DAX, S & P und Nasdaq einen intakten Eindruck machen und noch nicht einmal den Hauch von einer Korrektur andeuten, zeige ich Ihnen die interessante Börse von Shanghai. Diese ist in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Impulsgeber und Indikator geworden, ob die Anleger in der Laune sind Risiken einzugehen oder nicht.

Shanghai Börsen Index
Shanghai Börsen Index

Wie Sie sehen, hat der Index wie von einem Katapult abgeschossen eine wichtige Dreiecksformation nach oben verlassen.

Dieses Kursmuster gehört zu den wichtigsten Trendfortsetzungsmustern. Daher gehe ich davon aus, daß wir in Shanghai aktuell nur einen gesunden Rücksetzer sehen und keine Trendwende. Positiv ist auch, daß die Unterstützungslinie noch längst nicht in Gefahr ist und auch das Projektionsziel auf einen typischen Test dieser Region deutet. Sollten die Kurse demnächst wieder nach oben drehen, wovon ich ausgehe, ist mit einer Fortsetzung der freundlichen Phase an den wichtigsten weltweiten Börsen zu rechnen.

Falls Sie sich für meine Dienstleistungen wie etwa die konkreten Premium Handelssignale interessieren, wenden Sie sich bitte einfach an mich.

Die heutige Gefahr für Ihr konservatives Depot

Wie oben erwähnt, ist bis auf Weiteres durch die Eingriffe der Noten-banken mit einem Zinsniveau zu rechnen, welches unterhalb der Inflationsrate verharren wird. (Stichwort finanzielle Repression)

Jahrelang war es eine sichere Angelegenheit, einfach eine bestimmte Quote von Aktien und Renten zu halten. Gerieten Aktien mal wieder in Turbulenzen, stiegen die Rentenkurse deutlich. Das Geld schwappte je nach Appetit der Anleger auf Risiko zwischen dem Aktien- und Rentenmarkt hin und her. Ein derartig gemischtes Portfolio zu steuern war „kein großes Ding“. Denn wegen der Jahrzehnte andauernden Phase fallender Zinsen stieg der Rentenmarkt fast permanent. Deshalb entwickelten sich sehr viele gemischte Fondskonzepte in der Vergangenheit ganz hervorragend.

Doch leider sind diese Zeiten nun vorbei, da sich vor einigen Monaten wichtige Parameter verschoben haben. Vor allem die negative Korrelation zwischen Aktien und Renten funktioniert nicht mehr. Seit Wochen stolpern auch die Renten, falls die Aktien ausatmen. Entsprechend geraten statische oder simpel gemischte Depots in Schieflage und werden wohl auch zukünftig keine guten Ergebnisse bringen.

Deshalb empfehle ich Ihnen heute die Strategie des inneren Marktes und meiner Vermögensverwaltung.  Hier ziele ich ganz bewußt auf Seitwärtsrenditen attraktiver Aktien und erhöhe die Aktienquote nur an den relevanten Punkten des Marktes. Sollte die Schwankung und das Risiko an den Märkten weiter zunehmen, werde ich verstärkt in sogenannte markneutrale und Absolut Return Strategien investieren.

Auch Market-Timing wird ein immer wichtigerer Faktor für meine Verwaltung werden. Falls Sie Interesse an einer aktiven Verwaltung ab 40.000 Euro Mindestanlage haben, informieren Sie sich einfach hier. Selbstverständlich handelt es sich um eine absolut transparente, faire und vom Bafin überwachte Honorarberatung.

Viel Erfolg und ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen und Ihren Familien,

Herzliche Grüße aus dem Rheinland,

Ihr Klaus Buhl

 

Klaus Buhl

Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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