Liebe Leserinnen und Leser,
obwohl der heutige Freitag (nach Weiberfastnacht) hier im Rheinland sicherlich nicht zu den produktivsten Arbeitstagen zählt, will ich Ihnen ein paar Gedanken mit ins Karnevalswochenende geben. Denn egal, ob und wie heftig Sie gestern gefeiert haben, ob Sie schon vor einigen Monaten oder erst vor wenigen Tagen Ihre jetzigen Positionen eröffnet haben, die heutige Verfassung der Indizes ist für uns alle gleich und die launische Miss Börse nimmt auf keinen Jecken Rücksicht.
In den vergangenen Tagen hat der Schwung der Käufer nachgelassen und die Unsicherheit der Börsianer in unmittelbarer Nähe der bisherigen Hochs nimmt deutlich zu. Kein Wunder, können doch die Ergebnisse von einigen Firmen nicht mit den Erwartungen der Anleger Schritt halten. Immer mehr potentielle Käufer scheinen wegen dieser sich öffnenden Schere zwischen Bewertung und Aktienkurs zu zögern. Bisher ist dies nur ein gesundes Ausatmen und ein respektvolles Zögern der Investoren an den zyklischen Hochs. Die Gefahr besteht aber, daß sich daraus eine Umverteilungsphase bildet, in der die „hartgesottenen“ und frühen Anleger ihre Papiere an die späten und „zittrigen“ verkaufen. Charttechnisch betrachtet würden wir dann in eine typische Top-Bildung laufen. Noch ist es zu früh darüber zu urteilen, aber wir sollten die Situation wie gewohnt kritisch und vor allem objektiv betrachten. Für das Bullenlager sprechen ungewollt die Medien, in denen viele Analysten bereits negative Schulter-Kopf-Schulter-Formationen sehen (die noch längst nicht vollendet sind) und die Parallelen des heutigen Charts mit denen der Jahre 1929 und 1987 diskutieren.
DAX: Gefahr einer Gipfelbildung besteht noch
Fast punktgenau hat er sich dabei an der hier nicht sichtbaren 50-Tage-Linie abgestoßen, was natürlich ein gutes Zeichen ist.
Trotzdem bleibt aber das Risiko eines Doppeltop noch bestehen. Aktuell erkennt man einen gewissen Angebotsüberschuss an der aktiven 0-Säule. Dies ist kein Beinbruch, sondern bestätigt sogar das sehr hohe Projektionsziel für den DAX bei etwa 10.900 Punkten. Allerdings sollte der Index dafür nicht unter die vorhergehende 0-Spalte bei 9.100 rutschen. Dort sehe ich übrigens ein sehr tragfähiges Unterstützungsniveau, die härtesten Widerstände hingegen bei etwa 9.750 Punkten. Sie sehen, die charttechnische Situation im DAX bleibt also wirklich spannend.
In meinem Premiumbrief werde ich weiterhin nach Kandidaten für spezielle charttechnische Ausbrüche und nach attraktiven Nachzüglern fahnden.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und viel Erfolg mit Ihren Engagements,
Herzliche Grüße aus dem Rheinland,
Ihr Klaus Buhl
Die konkreten Empfehlungen mit Ein-und Ausstiegszeitpunkten er-fahren Sie wie gewohnt im diversifiziertem Premiumbrief.
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