wieder einmal beanspruchen die Märkte die Nerven vieler Anleger.
Jedenfalls von denjenigen – nicht nur den unerfahrenen – die mental sehr stark vom Getöse der einschlägigen Medien abhängig sind.
Dann wird man nämlich schnell zum Spielball von fremden Interessen und verhält sich hochgradig fremdgesteuert. Die Konzentration auf die eigene Strategie und die Verteidigung seines Kapitals wird dann fast unmöglich.
Gerade in den vergangenen Tagen war es sehr schwierig, „auf Kurs“ zu bleiben, wenn man zu sehr auf die verschiedenen Meinungsmacher der Medien hört und sich entsprechend verunsichern lässt.
Dabei wissen wir doch alle selber, dass die allermeisten Journalisten keine guten Investoren sind und es viel einfacher ist, die Börse zu erklären als clever zu investieren.
Aktuell liegen die Nerven vieler Anleger blank, vordergründig erneut wegen der Angst vor einer Rezession auf beiden Seiten des Atlantiks.
Dazu gesellte sich dann noch die Unsicherheit wegen des drohenden Amtsenthebungsverfahrens von Präsident Trump, der sich bekanntlich wenigstens an der Wall Street großer Beliebtheit erfreut.
Selbstverständlich bringen uns die Spekulationen darüber, ob und warum die Kurse jetzt fallen oder auch steigen sollten, kein Stück weiter auf unserem Weg, ein guter Investor zu werden.
Denn einzig und allein das Ergebnis des Kampfes zwischen Angebot und Nachfrage ist der entscheidende Indikator für das Verhalten der großen und meist gut informierten Anleger, an denen wir uns orientieren sollten.
Deshalb sind die traditionellen und nüchternen P & F Charts, die die störenden Nebengeräusche (die Medien) ausblenden, bei vielen erfolgreichen Anlegern sehr beliebt.
Der DAX ist noch längst nicht K.O
der DAX ist zwar leider mit seinen gerade einmal 30
Mitgliedern kein guter Vertreter für den deutschen Aktienmarkt, trotz seiner
Unzulänglichkeiten aber das populärste Kursbarometer für die meisten deutschen
Anleger.
Die folgende Grafik des gelassenen P & F Charts zeigt Ihnen, dass der DAX
zwar angeschlagen, aber noch längst nicht K.O ist.
Da die traditionellen P & F Charts keine klassische Zeitachse haben, sondern sich nur durch die Veränderungen von Angebot und Nachfrage fort-schreiben, finden Sie die wichtigsten bzw. aktuellsten Informationen im rechten Bereich der Grafik. Dort befindet sich derzeit eine negative 0- Achse (Buchstabe A für Oktober), die von oben nach unten läuft und für fallende Kurse steht. Nachdem die Käufer den Widerstand bei 12.450 Punkten nicht überwinden konnten, übernahmen dort die Bären das Ruder und bildeten unterhalb von 12.150 ein Verkaufssignal. Der aktuelle und kurzfristige Impuls ist entsprechend nach unten gerichtet.
Ein großer Vorteil für uns Anleger ist aber die nach wie vor intakte Unterstützungsgerade. Vom zyklischen August- Tief aus betrachtet, besteht also noch ein Aufwärtstrend. Trotzdem muss damit gerechnet werden, dass der gegenwärtige Abwärts- Impuls noch einmal die Trendgerade bei etwa 11.750 testen wird, bevor sich im günstigen Fall der Aufwärtstrend fortsetzt. Solange die aktuelle Unterstützungsgerade intakt ist, bleiben die Käufer im Vorteil und haben die Chance, in der nun beginnenden saisonal günstigen Jahreszeit das Hoch vom Juli bei 12.650 noch einmal zu testen.
Trotz oder gerade wegen der schlechten Stimmung der Anleger ist die Ausgangslage besser als von der Mehrheit vermutet, einen positiven Jahresausklang zu erleben.
Selbstverständlich ist es möglich, dass sich der Kursverlauf in den kommenden Tagen ganz anders entwickelt, die Kurse also erneut unter Druck geraten.
Auch die systematischen P & F Charts können den Kursverlauf nicht prognostizieren und sind keine mystische Glaskugel. Aber sie filtern die Charts von den störenden „Nebengeräusche“ und zeigen uns, wie es heute um das Kräfteverhältnis zwischen Käufern und Verkäufern bestellt ist.
Dieser klare Blick ist besonders wertvoll, da ein heute bestehender Trend mit größerer Wahrscheinlichkeit bestehen bleibt als sich umkehrt.
Ebenfalls ist es wichtig zu wissen, dass nach einer Konsolidierung mit hoher Wahrscheinlichkeit die alten Favoriten auch die neuen sind. Dies gilt ebenfalls für die relative Stärke der einzelnen Sektoren und Aktien.
Hier geht es zu den konkreten Musterdepots im Premium Brief. Von den aktuellen Werten erwarte ich mir in der jetzt beginnenden saisonal starken Jahreszeit eine besonders gute Performance. Deshalb haben wir in den vergangenen Wochen für hohe Liquidität gesorgt, um jetzt wieder günstig einsteigen zu können.
Btte zögern Sie nicht, Ihe Fragen an mich zu adressieren.
Viel Erfolg mit Ihren Investitionen
Herzliche Grüßevon Ihrem fairen Berater
Klaus Buhl