Liebe Leserinnen und Leser,
nun liegt die Handelswoche schon wieder fast hinter uns – aber sehr viel passiert ist in den Indizes per Saldo nicht und der DAX 30 bleibt unter seinem Deckel gefangen. Sehr gemischte Unternehmenszahlen auf beiden Seiten des Atlantiks, dazu gemischte Konjunkturdaten u.a. aus China und die schwierige Lage in der Ukraine. Kein leichtes Umfeld also, in dem man voreilig auf eine baldige Umverteilungsphase wetten könnte. Oder zumindest heftigen Gegenwind für uns Anleger. In der Tat ist es aber so, dass wichtige Indizes wie der DAX und der S & P seitwärts tendieren und damit erstaunlich robust. Verantwortlich dafür sind wohl die Notenbanken, jüngst wieder die EZB, die weitere „Flexibilität“ andeutet.
DAX 30: noch unterm Deckel
Wie eingangs schon geschrieben, handelt der DAX trotz des gestrigen kurzen Ausflugs über die wichtige Marke von 9.600 Punkten heute wieder unterhalb dieses wichtigen Widerstands. Zu erschreckend war wohl für die Anleger der gestrige schwache späte Handel an den US-Börsen. (Der ja auch nicht förderlich für das Vertrauen war, da in den letzten Handelsminuten die Profis meist unter sich sind)
Jedenfalls pendelt der DAX weiter zwischen 9.400 und 9.600 Punkten und steht kurz vor einer Trendentscheidung.
Spannend wird es für uns Anleger erst wieder oberhalb von 9.600, wo sich ein neues Kaufsignal ergeben würde. Aber immerhin bleibt der Aufwärtstrend und das bisherige Kaufsignal bestehen – und damit vor allem auch das Projektionsziel bei fast unseriösen 10.400 Punkten.
Da der DAX aber sehr nahe seiner aufsteigenden Unterstützungsgeraden pendelt, gehe ich davon aus, dass die Entscheidung bald fällt. In der Gegend von 9.400 Punkten befindet sich eine doppelte Unterstützung in Form des letzten Zwischentiefs und der positiven Unterstützungsgeraden. Unterhalb davon würde es für die Bullen sehr ungemütlich werden und die runde Marke von 9.000 könnte schnell in Reichweite geraten.
Aber wie schon in der Vorwoche gesagt, sollten wir abwarten und Mr. Market entscheiden lassen. Obwohl die von mir favorisierte P & F Technik bzw. deren Projektionsziel die Bullen eindeutig im Vorteil sieht. Falls Sie sich für diese Philosophie interessieren, beachten Sie bitte mein Angebot des Premiumbriefs und der Vermögensverwaltung. Hier können Sie sich über die Hintergründe der P & F Technik und die größten Anlagefehler informieren.
NASDAQ vor Gegenbewegung?
Im Gegensatz dazu kamen die US-Technologiewerte regelrecht unter die Räder, was ich hier schon einige Male angesprochen habe. Wie heftig dort die Bullen „abgebraust“ wurden, sehen Sie sehr gut im Bullish Percent für die NASDAQ 100. Dieser Chart zeigt Ihnen die Relation der dort gehandelten Titel, die auf einem Kaufsignal der P & F Technik handeln.
NASDAQ: die Bullen werden abgebraust
Gut erkennen Sie, dass derzeit nur noch 52 % der Aktien an der NASDAQ auf einem Kaufsignal handeln. Damit sind wir zwar noch längst nicht im unteren extremen Bereich bei 30 %, aber in einer Region in der die Kurse in den vergangenen Jahren mehrfach drehten. Wahrscheinlich wegen der lockeren Geldpolitik waren die Korrekturen der jüngeren Vergangenheit nur recht mild. Dies muss natürlich nicht so bleiben, die Vergangenheit ist an der Börse ohne Bedeutung. Aber immerhin ist die NASDAQ gemessen an dem objektiven Indikator überverkauft und ich tippe auf eine ordentliche Gegenbewegung.
Ebenfalls ich habe das Gefühl, dass wir wegen der besonderen Rolle der Notenbanken und auch wegen der historisch durchschnittlichen Bewertung von Aktien noch nicht vor einer Baisse stehen.
Daher werde ich wahrscheinlich in der kommenden Woche in meinem Premiumbrief einige Positionen tauschen und neue Titel empfehlen.
Wenn Sie sich für die praktische Anwendung der P & F Charts interessieren, dann testen Sie doch einfach meinen Premiumbrief mit seinen beiden Musterdepots.
Falls Sie sich für diese Philosophie interessieren, beachten Sie bitte mein Angebot des Premiumbriefs und der Vermögensverwaltung
Mit herzlichen Grüßen, Ihr Klaus Buhl, Ihr fairer und unabhängiger Finanzberater