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DAX 30: der Deckel ist ab

DAX 30: der Deckel ist ab

Liebe Leserinnen und Leser,

hoffentlich liegt eine angenehme Woche hinter Ihnen, die jedenfalls an den Märkten etwas weniger turbulent als die vorhergehende war – obwohl mit der FED erneut eine wichtige Notenbank tagte. Übrigens gab es diesbezüglich nicht viel Neues, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erleben wir den ersten Zinsschritt frühestens im Juni. Das Umfeld für tiefe Zinsen und attraktive Aktien bleibt günstig, da die Amerikaner über den festen Dollar deflatorische Tendenzen importieren. Die FED kann in aller Ruhe die Lage beobachten und die Zinsen länger auf dem jetzigen Null- Level halten, als viele Investoren bisher annahmen.

Trotzdem aber scheint sich das Pendel an den Aktienmärkten immer weiter in Richtung Europa zu verlagern. Während sich die Charttechnik der führenden US- Leitbörse in den vergangenen Tagen deutlich eintrübte, präsentierten sich die europäischen Indices weiterhin fest und auch kleinste Ansätze einer Konsolidierung wurden sofort gekauft. Charttechnisch ist dies sehr positiv zu bewerten, obwohl die Indizes stark überhitzt sind. Nun wird es spannend zu sehen, ob wir bald in eine Korrektur hineinlaufen, oder nur auf hohem Niveau konsolidieren.

Wie könnte es weitergehen im DAX 30?

Grundsätzlich bleibe ich übergeordnet positiv gestimmt für europäische Aktien. Immerhin sind die Bewertungen auf dem alten Kontinent günstiger als in den USA und die Konjunkturerholung steht hier noch an ihrem Anfang. Darüber hinaus halte ich es für wahrscheinlich, dass die Amerikaner die positiven Effekte „ihres QE“ auf den Aktienmarkt nun auf Europa übertragen und sich verstärkt bei uns nach attraktiven Investitionsmöglichkeiten umsehen. Immerhin ist es kein Zufall, dass der US- Aktienmarkt seinen Aufwärtstrend deutlich verstärkte, als die FED den Ankauf von Anleihen verkündete.

In der vergangenen Woche habe ich mich hier kritisch über den Kauf von Anleihen durch die EZB geäußert und vor allem auf die nationalen Unterschiede und das daraus entstehende Konfliktpotenzial hingewiesen. Aber natürlich kann man die Vorteile auch nicht einfach beiseite wischen. Zum Beispiel amortisieren sich durch Kredite finanzierte Investitionen umso schneller, je günstiger man einen Kredit erhält – und genau auf diesen Effekt zielt die europäische Notenbank.

In den USA jedenfalls war der Effekt von „QE“ positiv für den Arbeitsmarkt, die Kreditvergabe, das Wirtschaftswachstum und natürlich den Aktienmarkt.

Auch wenn sich Geschichte nicht exakt wiederholt, gehe ich davon aus, dass sie sich wenigstens „reimt“. Dies wiederum würde auch zu dem sehr positiven Projektionsziel der P & F Technik passen, welches mittlerweile auf die Region von knapp 12.000 Punkten deutet. Bitte bedenken Sie aber, dass diese Ziele niemals ohne Schnörkel und Umwege erreicht werden.

DAX_05

Sehr eindrucksvoll zeigt Ihnen der P & F Chart, mit welcher Wucht der massive Widerstand bei 10.050 Punkten gesprengt wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das einfach nur Zufall war. Im Augenblick beginnt der DAX eine Konsolidierung in Form einer 0-Spalte, die nach der Rallye von etwa 12 % mehr als verdient ist. Wie stark der Trend weiterhin sein wird, erkennen wir in den kommenden Tagen und Wochen daran, in welcher Entfernung oberhalb der neuen Unterstützung (10.050) sich die Käufer erneut engagieren. Je geringer die Ruhepause ausfällt, desto stärker wird wahrscheinlich der nächste Anstieg sein. Natürlich werde ich dies auch in meinem Premiumbrief beachten und bald zyklische Positionen ausbauen.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr fairer Berater aus Bonn Klaus Buhl

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Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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