DAX-30 bleibt bullish
Liebe Leserinnen und Leser,
in den vergangenen beiden Tagen wehte plötzlich an den europäischen Börsen ein unerwartetes Lüftchen, ein lange nicht mehr im Lager der Bullen verspürter Gegenwind. Kein Wunder, dass plötzlich auch die Pessimisten unter den Börsianern und Kommentatoren wieder verstärkt Gehör fanden. Meiner Meinung nach, von der simplen Logik einmal abgesehen die jeder Dauerläufer von uns kennt, dass man einen atemraubenden Sprint nicht ewig durchhalten kann, ist bisher in den vergangenen Handelstagen beim DAX-30 nicht viel passiert. Ganz im Gegenteil deuten im Sinne der P & F Technik die wichtigsten weltweiten Indizes unbeirrt auf das Lager der Bullen. Auch unterhalb der Oberfläche der Märkte schaut es grundsätzlich günstig aus im Sinne der Käufer. Alleine für unseren heimischen DAX deutet das wichtige Projektionsziel der P & F Technik konsequent auf die Region von knapp 12.000 Punkten.
Nur eine kurze Atempause für den DAX-30
Ganz speziell in Marktphasen wie der gegenwärtigen, wenn wir Anleger kritisch fragen, ob vielleicht ein Trendwechsel bevorsteht, spielt die P & F Technik ihre Vorteile aus. Denn deren Charts sind dafür bekannt, dass sie das unwichtige „Rauschen“ aus dem Kursverlauf filtern und sich auf das Wesentliche konzentrieren: handelt eine Aktie oder ein Index auf einem Kaufsignal und ist der übergeordnete Trend intakt? Für den DAX-30 z.B. sind beide Komponenten der Frage eindeutig mit ja zu beantworten – und insofern sollte man sich als Investor auch nicht frühzeitig aus seinen Positionen treiben lassen.
Der folgende Chart zeigt Ihnen eindrucksvoll, wie deutlich die Käufer im DAX-30 im Vorteil sind. Nach wie vor gibt es keinen triftigen Grund, frühzeitig Positionen aufzulösen. Jedenfalls keinen systematisch objektiven.
Entsprechend der aufsteigenden Unterstützungsgeraden ist der übergeordnete Aufwärtstrend eindeutig intakt. Da die aktuelle X-Achse die vorhergehende übersteigt, handelt der DAX-30 auch auf einem Kaufsignal. Ein neues Verkaufssignal wurde sich erst unterhalb von 10.800 Punkten bilden. Hier würde die aktuelle 0- Spalte unter die vorhergehende wandern und auch hier würden wir noch komfortabel oberhalb der aufsteigenden Trendgerade handeln. Trotzdem wurden bei 11.450 Punkten die Käufer von ihrem Mut verlassen und es bildete sich eine 0-Spalte, die das Angebot auf diesem Niveau kennzeichnet. In Anbetracht der Länge der positiven X-Achse ist dies wirklich kein Malheur, da in der Regel jede Bewegung bis etwa zur Hälfte korrigiert wird. Sollten wir in den kommenden Tagen, wovon ich derzeit nicht ausgehe, die Unterstützung knapp oberhalb von 11.000 Punkten testen, wäre dies wahrscheinlich eine sehr gute Einstiegsgelegenheit. Obwohl an der Börse alles möglich ist, ist es heute meiner Meinung nach noch viel zu früh sich Sorgen über einen möglichen Trendwechsel zu machen.
Mit herzlichen Grüßen von Ihrem fairen Berater
Klaus Buhl aus Bonn