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DAX 30-Anleger bleiben gelassen

DAX 30-Anleger bleiben gelassen

Liebe Anlegerinnen und Anleger,

hoffentlich liegt eine angenehme Woche hinter Ihnen. An den Börsen gab es ja  allerhand Überraschungen, auch in dieser Handelswoche überwogen wieder die positiven. Ähnlich wie in der Vorwoche war ich beeindruckt, wie robust die Indizes auf die neuerlichen politischen Bedrohungen reagieren.

Verantwortlich für die freundliche Tendenz ist die europäische Notenbank EZB, die die Erwartungen der Anleger für eine weitere geldpolitische Lockerung stark forciert hat. Alles andere als eine Ausweitung des Anleihe- Kaufprogramms wäre eine negative Überraschung und würde die Indizes stark verunsichern. Auch eine Senkung des ohnehin schon negativen Einlagenzinssatzes der Geschäftsbanken bei der EZB gilt als sehr wahrscheinlich.

Persönlich bin ich kein Anhänger der extrem lockeren Geldpolitik, da diese Medizin bisher nicht gewirkt hat und außerdem die Spätfolgen nicht abzusehen sind. Vor allem ist mir unklar, warum Präsident Draghi jetzt erneut Gas gibt. Immerhin zeichnet sich in Europa die konjunkturelle Erholung immer deutlicher ab.

Eigentlich ist es ja müßig zu spekulieren, warum die Kurse steigen oder fallen. Viel sinnvoller ist es zu erkennen, wie die aktuellen Ereignisse und der unendliche  Nachrichtenstrom das Anlageverhalten der Akteure beeinflussen. Dies ist der Grund, warum ich hier immer wieder auf die Bedeutung des breiten Marktes, z.B. des S & P 500 und der NYSE hinweise. Immerhin enthaltenen diese beiden Indizes 500 bzw. sogar knapp 2.000 Aktien – und nicht nur 30 wie unser DAX.

Wenn man zusätzlich noch das Problem der Marktkapitalisierung betrachtet, dass also einige wenige schwere Titel den Index über Gebühr stark beeinflussen, ist es einfach zu verstehen, dass uns vor allem die breiten Indizes einen Hinweis darauf geben, in welche Richtung sich unser persönliches Portfolio bewegen könnte.

Der Innere Markt zeigt auf die Nachfrage

Genau dieses Problem zu lösen hilft uns der so genannte innere Markt, der Ihnen ganz objektiv zeigt, mit welchem Risiko wir derzeit investiert sind und welche Mannschaft aufs Feld sollte. Es geht also ganz eindeutig um die Frage, ob wir uns eher im überhitzten oder im überverkauften Bereich des Marktes bewegen, und ob der dieser eher vom Angebot oder der Nachfrage gelenkt wird.  Und natürlich darum, ob der aktuelle Impuls des Marktes überhaupt substantiell ist – und in welche Richtung er zeigt.

Die folgende Grafik zeigt Ihnen die Relation der in New York gehandelten Aktien, die oberhalb ihrer wichtigen 50- Tage- Linie handeln. Die völlig verdiente Abkühlung der vorvergangenen Woche wird momentan wieder nach oben korrigiert, d.h., eine substanzielle Anzahl von Aktien erobert ihre wichtigste Unterstützung zurück und die Nachfrage lenkt den Markt. Dies zeigt Ihnen die positive X-Achse im rechten Bereich, die ich ihnen markiert habe.

BPNYA_48Positiv ist, dass nach der kurzen Konsolidierung der Markt wieder an Momentum gewinnt, da bisher unterinvestierte Anleger ihre Positionen verstärken. Nach wie vor ist also die Gruppe der Investoren relativ groß, die auf ihre Chance warten um noch auf den fahrenden Zug aufspringen.

DAX 30 weiter positiv

Ganz ähnlich wie oben am inneren Markt erklärt, sind auch im DAX 30 die Käufer eindeutig im Vorteil und wir Anleger sollten die offensive Mannschaft auf dem Feld lassen.

Ein Beleg dafür ist auch, obwohl man es hier nicht sieht, dass mittlerweile die wichtige 200- Tage- Linie bei 11.100 Punkten ganz eindeutig geknackt wurde.

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Besonders viel ist diesem dynamischen Ausbruch im DAX 30 eigentlich nicht mehr hinzuzufügen. Der wichtige Widerstand bei 11.150 wurde überboten und dient nun als Unterstützung. Falls es demnächst zu einer Konsolidierung kommen sollte,  müssen wir diese Region bis etwa 11.000 Punkten im Blick behalten. Es ist wichtig, dass diese verteidigt wird, ansonsten könnte sich eine Korrektur bis etwa 10.650 ereignen.

Wegen der für den Aktienmarkt sehr günstigen Jahreszeit und der lockeren Geldpolitik, gehe ich davon allerdings nicht aus. Nach oben meinen wird ein Test der Region von knapp 12.000 immer wahrscheinlicher. Aber dies habe ich hier ja schon in den vergangenen Wochen mehrfach berichtet. Aus dieser Überzeugung, die aus der Analyse des inneren Marktes entsteht, habe ich auch im Premiumbrief in den vergangenen Wochen beherzt Stellung bezogen und aussichtsreiche Positionen, die sich durch relative Stärke  auszeichnen, vorgestellt.

Aber natürlich ist die Analyse des inneren Marktes auch für meine anderen Dienstleistungen wie die Anlageberatung und die Vermögensverwaltung sehr wichtig. Denn dadurch ist es mir möglich, meinen Kunden stets entsprechend Ihrem persönlichen Risikoprofil und entsprechend der Marktlage, geeignete Strategien vorzuschlagen und umzusetzen. Denn schließlich ist es doch der Wunsch aller Anleger, die in guten Zeiten erreichte Performance in der nächsten Korrektur nicht gleich wieder komplett abzugeben.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihren Anlagen und herzliche Grüße von Ihrem fairen Berater aus Bonn

Ihr Klaus Buhl

 

 

 

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Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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