BLOGBEITRAG

Bodenbildung im US-Ölsektor?

Große Rotation im US-Ölsektor

Liebe Anlegerinnen und Anleger,

wieder liegt eine mit Anspannung erwartete Handelswoche hinter uns, deren Ergebnisse dann aber doch hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Z.B. die Sitzung der europäischen Notenbank EZB war ein Non-Event – obwohl sich hier meine Meinung bestätigt, dass die EZB die Inflationsrisiken auf die leichte Schulter nimmt.
Auf der anderen Seite wird eine Zinsstraffung in den USA in der kommenden Woche immer sicherer und diese wachsende Sicherheit könnte dabei helfen, die Indizes auf einem hohem Niveau auspendeln zu lassen. Dadurch würde sich das heutige Bild des inneren Marktes bestätigen.
Die Analyse des von mir hier engmaschig verfolgten inneren Marktes zeigt nämlich, dass übergeordnet der wichtige US Aktienmarkt noch knapp von der Nachfrage gelenkt wird. Im kurzfristigen Bild erkennt man aber eine große Unsicherheit und eine starke Sektorrotation.
Vor allem die monatelang zu den relativ stärksten Sektoren zählenden Branchen der Goldminen, Rohstoffe, Öl und Energieaktien waren „von innen her“ technisch sehr stark überhitzt. Genau diese Sektoren könnten aber in den kommenden Wochen wieder sehr interessant für uns Anleger werden, – obwohl die Berichterstattung in den Medien natürlich überhaupt nicht deutet.

Bedingt durch die wahrscheinliche US-Zinsstraffung in der kommenden Woche gerieten zunächst die Goldminen und Rohstoff-Aktien immer stärker unter Druck. Dies hat dazu beigetragen, dass sich die exzessiv technisch überkaufte Situation am US- Aktienmarkt bereits deutlich gemildert hat.
Dann aber leitete der Einbruch des Ölpreises eine technische Veränderung im wichtigen Ölsektor ein. Dieser löste seine wochenlange Seitwärtsbewegung nach unten hin auf. Deshalb stellt sich nun die Frage, ob die mittelfristige Aufwärtsbewegung im Sektor bereits beendet ist – oder sich ganz im Gegenteil genau jetzt erst die eingeleitete Bodenbildung komplettiert.
Bitte betrachten Sie hier den Kursverlauf der wichtigsten US- Öl Aktien im Verlauf der vergangenen fünf Jahre und machen sich ein Bild über die technische Verfassung dieses wichtigen Sektors.

Ölaktien werden wieder spannend

Bodenbildung im Ölsektor

 

 

Deutlich erkennen Sie die Gipfelbildung des Sektors im Sommer 2014 und den Beginn des Abwärtstrends auch am Abknicken des wichtigen 50- Wochen- Durchschnitts (blaue Linie). Bei 1100 Punkten beginnt im Juli 2015 eine Bodenbildung mit der deutlichen Ablehnung von Kursen unterhalb von 1000.
Diese Formation erinnert an eine umgekehrte Schulter Kopf Schulter. Der Korridor zwischen 1050 und 1150 Punkten wurde dann nach oben verlassen – bestimmt auch mit freundlicher Unterstützung des neuen US Präsidenten Trump und dessen Vorliebe für den Verbrauch von fossilen Brennstoffen.
Genau jetzt testet der Ölsektor die wichtige Unterstützung der früheren Oberseite des Seitwärtstrends. Sollten die Kurse auf jetzigem Niveau oder spätestens bei 1150 Punkten wieder nach oben drehen, wäre dies eine wichtige Bestätigung für eine erfolgreiche Bodenbildung des Ölsektors.

Bitte erinnern Sie sich daran, dass es extrem wichtig ist im „richtigen“ Sektor investiert zu sein. Etwa 85 % der Kursbewegung einer Aktie ist von der Attraktivität ihres Sektors abhängig.
Jeder einzelne Sektor funktioniert wie ein eigener isolierter Aktienmarkt mit Auf -und Abwärtstrends und hat ein starkes Eigenleben. Nur so ist zu erklären, dass es im Verlauf der letzten 40 Jahre die Performance zwischen dem besten und dem schlechtesten Sektor im S & P 500 Index durchschnittlich 40 % betrug. Und genau so erklärt es sich natürlich, dass es meiner Meinung nach absolut Sinn macht, nach den besten Sektoren- und natürlich den besten Aktien dieser Branche- zu fahnden und in diese zu investieren.
Genau darum geht es mir natürlich auch in meinem Libra Premium Börsenbrief und in meiner Anlageberatung und Vermögensverwaltung. Hier können Sie sich weiter informieren.

Denn immer wieder und in großer Regelmäßigkeit werden in Abhängigkeit des Konjunkturzyklus wichtige Sektoren nach oben und nach oben gespült. Deutlich und erkennbar wird dies an der Veränderung der relativen Stärke der Sektoren zueinander. Monatelang z.B. gehörten die Sektoren der Goldminen, Industrieaktien und Technologie zu den stärksten Sektoren, gaben dann aber relative Stärke ab und konsolidieren bis jetzt. Meistens dauern die Prozesse der relativen Stärke über mehrere Monate an. Sollte sich die Stärke in den genannten Sektoren jetzt wieder erhöhen, werden dortige Engagements genau jetzt wieder sehr interessant.
Wichtig ist natürlich aber auch, wie sich die einzelnen Risikoindikatoren des inneren Marktes für den gesamten Aktienmarkt verhalten. Entgegen dem übergeordneten Kampf zwischen Angebot und Nachfrage wollen wir natürlich nicht handeln. Hier kommt es darauf an, dass die jetzige kurzfristige Konsolidierung nicht in eine größere Korrektur übergeht. Noch ist darüber nicht das letzte Wort gesprochen und größere Erkenntnis darüber werden wir wahrscheinlich erst in der Reaktion der Marktteilnehmer auf die US-Notenbank Sitzung in der kommenden Woche erlangen.
In der vergangenen Woche habe ich im Premium Börsenbrief erneut Positionen in zwei unterschiedlichen Sektoren mit großen Gewinnen aufgelöst und damit Liquidität für einen neuen Einstieg geschaffen. Hier können Sie meine konkreten Empfehlungen verfolgen und sich informieren.

Nun wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg mit ihren Positionen und einen angenehmen Tag.  Falls Sie Fragen zum Text haben oder sich  für eine unverbindliche (Gratis) Überprüfung ihrer Strategie und ihres Depots interessieren, kontaktieren Sie mich bitte.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Rheinland von ihrem fairen Berater
Klaus Buhl

 

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Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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