BLOGBEITRAG

Apple könnte eine Konsolidierung auslösen

Leitet Apple die weltweite Konsolidierung ein?

Der jüngste Kursrutsch von Apple könnte nicht nur die Kultaktie in einen Abwärtstrend zwingen, sondern auch eine Konsolidierung der weltweit beachteten Nasdaq 100 einleiten. Diese Gefahr deutet jedenfalls das zyklische Muster des wichtigen „inneren Marktes“ an, der den bekannten äußeren Charts in der Regel voraus läuft.

Liebe Anlegerinnen und Anleger,

auch in den vergangenen Tagen zeigte sich recht deutlich, dass die International wichtigsten Indizes von der Nachfrage gelenkt werden. Obwohl die Märkte zyklisch betrachtet weiterhin stark überhitzt sind und die Bullen einige schlechte Nachrichten verdauen mussten, wagten sich die Bären nur sporadisch aus der Deckung. Ganz egal, ob wichtige Trendwerte wie Microsoft oder Apple mit ihren Quartalsbilanzen enttäuschen, volkswirtschaftliche Daten nach wie vor auf eine schleppende US -Konjunktur deuten und außerdem über den Termin der nächsten Zinserhöhung durch die US- Notenbank FED diskutiert wird, die Bullen bleiben am Ball. Noch nicht einmal das hinter der nächsten Wegbiegung drohende altbekannte Theater um die griechische Verschuldung kann die Investoren im Augenblick verunsichern. Dieses „Weglächeln“ von schlechten Nachrichten ist ein Beleg dafür, dass der aktuelle Aufwärtstrend- trotz der aktuellen Atempause- stärker ist als von den meisten Anlegern erwartet. Dementsprechend könnten die Kurse noch eine Weile an der berüchtigten „Mauer der Angst“ weiter nach oben klettern. Ein sehr wichtiger Baustein in dieser Mauer ist auch die Jahreszeit, da der Sommer bekanntlich nicht zu den präferierten Jahreszeiten von uns Börsianern zählt.

Apple und die Nasdaq aus Sicht der Point and Figure Charts

Gestern und auch heute noch werden Sie von den Medien mit vielen negativen Kommentaren zum Niedergang von Apple versorgt. In der Tat waren die Quartalsergebnisse keine Offenbarung und haben auf der ganzen Linie enttäuscht. Für uns Börsianer gilt es aber zu beobachten, wie viel von den schlechten Neuigkeiten bereits eingepreist ist. Oder ob es nicht zwangsläufig ist, dass sich auch das dynamischste Wachstum eines Tages abschwächen muss – sogar der Absatz eines Objekts der Begierde wie ein iPhone. Deshalb war die für eingefleischte Apple –Fans ernüchternde Nachricht für einige Beobachter keine Katastrophe, sondern der Beginn einer Phase erhöhter Aufmerksamkeit um nach einer Einstiegsgelegenheit bei Apple zu suchen. Denn trotz aller Kritik muss auch gesagt werden, dass die Innenfinanzierungskraft von Apple enorm und sogar für Value-Anleger interessant ist.

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Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass aus der Sicht des besonnenen P & F Charts die Apple-Aktie nach wie vor knapp in einem Aufwärtstrend verläuft. Dies erkennen Sie an der noch knapp intakten positiven Aufwärtstrendgerade. Noch nicht einmal ein Verkaufssignal der P & F Technik wurde ausgelöst, da der gestrige Kursverfall in unmittelbarer Nähe der positiven Unterstützungsgerade stoppte und bisher kein Verkaufssignal bildete. Dies würde sich erst unterhalb von 93 USD ausbilden. Insgesamt können wir feststellen, dass der Druck der Verkäufer vor einigen Wochen auf diesem Niveau größer war als heute. Sehr gut beobachten sollten die Anleger und Interessenten der Aktie die Region von 93 und 92 US-Dollar. Denn sollte dieses Niveau wirklich demnächst unterschritten werden, könnte die Aktie in den freien Fall übergehen und zu einem interessanten Objekt der „Shorties“ werden, die eindeutige Abwärtstrends lieben.

Umgekehrt sehr positiv und aussichtsreich wird der Titel erneut, falls die Bullen den Preis erneut über das April -Hoch bei etwa 112 USD hieven könnten. Dann wäre auch das November-Hoch (Buchstabe B) und das markante Jahreshoch 2015 bei 132 keine Illusion. Aber wie gesagt, aktuell müssen wir uns auf die Verteidigung der sehr wichtigen Region zwischen 91 und 94 USD konzentrieren.

Nasdaq 100 weicht von innen auf

Die folgende Grafik zeigt Ihnen das hohe zyklische Risiko, das vom internationalen Leitindex der Nasdaq 100 auf die weltweiten Indizes ausgeht. Und dies, obwohl die meisten Anleger diesen Risiko-Indikator weder kennen noch beachten. Abgebildet sehen Sie die Relation der Titel, die auf einem Kaufsignal der P & F Technik handeln. Unterhalb von 30 % sehen Sie die untere extreme Zone. Hier ist der Markt zyklisch überverkauft und Sie finden gute Einstiegsgelegenheiten, obwohl genau dann die Medien sehr bärisch sind. In der oberen extremen Zone verhält es sich genau umgekehrt. Hier müssen Sie damit rechnen, dass die frühen und mutigen Investoren ihre Schäfchen ins trockene bringen und der Markt allmählich in eine Umverteilungsphase gerät. Natürlich kann ein Markt länger überhitzt bleiben als vermutet. Gefährlich wird es daher erst, wenn sich in diesem Indikator eine negative 0-Spalte bildet, die andeutet, dass sich die Anzahl der Aktien substanziell erhöht, die unter den Einfluß des Angebots geraten. Es erhöht sich also die Anzahl der Verkaufssignale und die Nasdaq weicht zyklisch betrachtet von innen her auf. Dies geschieht in der Regel kurz bevor Sie dies auch von „außen“ betrachtet feststellen werden, da die äußeren Charts den inneren folgen und nicht umgekehrt.

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Wie Sie sehen, sind wir genau an dem Punkt angekommen, an dem sich die ersten frühen Investoren von Positionen verabschieden. Die Entwicklung ist noch jung, was aber umgekehrt auch bedeutet, dass die potentielle Fallhöhe sehr hoch ist. Vielleicht halten wir uns noch eine Weile auf hohem Niveau – aber dieser Risiko-Indikator zeigt Ihnen, dass es nicht schadet, seine Stopps zu überprüfen oder ein wenig enger zu setzen. Da die Nasdaq 100 als weltweit beachteter Leitindex gilt, der vor allem die lukrativen „Risk-On“ Phasen anführt, hat der oben gezeigte Risiko-Indikator durchaus auch eine wichtige Leitfunktion für die globalen Aktienmärkte.

Falls Sie sich für die Philosophie des inneren Marktes und die traditionellen P & F Charts interessieren sollten, beachten Sie bitte auch meinen Gratis-Börsenbrief.

Viel Erfolg mit Ihren Investitionen,

Ihr Klaus Buhl

 

 

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Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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