Aktuell werden die Aktionen der Klimakleber und Klima-Aktivisten kontrovers diskutiert.
Gestern hat der „Spiegel“ berichtet, daß die in Deutschland beliebte und erfolgreiche Fondsgesellschaft „Ökoworld“ die gegen die Klimakleber verhängten Geldstrafen und Gebührenbescheide übernehmen wird. Zu 100 Prozent.
Ich finde es komplett verrückt, daß eine Kapitalgesellschaft aus Gründen des Marketings Kundengelder verwendet, um gerichtlich angeordnete Geldstrafen zu bezahlen
Da frage ich mich natürlich, warum Firmengründer Alfred Platow die Geldstrafen nicht aus seinen privaten Mitteln bezahlt? Vielleicht ist ihm die Angelegenheit doch nicht so wichtig?
Zukünftig werde ich jedenfalls meinen Kunden keine Fonds von Ökoworld empfehlen.
Die merkwürdige Aktion von Ökoworld ist ein gutes Argument für die Freunde des passiven Investierens.
Der Gründer der Gesellschaft, Alfred Platow, erklärte im Spiegel, daß er aus Überzeugung handelt.
Schließlich seien die gegen die Klimakleber verhängten Geldstrafen so hoch, dass sie die jungen Leute schnell überfordern würden.
Damit hat Platow die nervigen Blockaden und diese Form des zivilen Ungehorsams ausdrücklich unterstützt. Auf Kosten seiner Kunden und der Aktionäre, die vielleicht eine ganz andere Meinung haben.
Ich bin hier komplett anderer Meinung, da ziviler Ungehorsam nur in Situationen legitim ist, in denen gegenüber stattlichen Zwangsmaßnahmen der Rechtsweg erschöpft oder nicht vorhanden ist.
Genau das ist hier nicht der Fall.
Übrigens bin ich selbstverständlich für Umwelt- und Klimaschutz und lege mehr Kilometer auf dem Rad zurück, als die meisten Leute die ich kenne.
Was denkt ihr, wie ist eure Meinung darüber?
Bitte schreibt es mir in den Kommentaren.
Viel Erfolg weiterhin und herzliche Grüße vom fairen Portfolioexperten
Klaus Buhl
