Liebe Anlegerinnen und Anleger,
In den vergangenen Handelstagen ging es sehr ruhig an den Märkten zu, obwohl wichtige Notenbanken getagt und auch geliefert haben und die außerdem die Berichtssaison ihren Höhepunkt erreicht hat.
Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die Woche der Wahrheit nun hinter uns liegt. Immerhin haben die Schwergewichte Alphabet, Apple und Amazon sehr gute Zahlen vorgelegt und deren Aktien haben enorme und bemerkenswerte Luftsprünge aufs Parkett gelegt. Lediglich Meta blieb hinter den Erwartungen und hat Fragezeichen zur Profitabilität der KI-Investitionen erzeugt.
Dieses Thema will ich gleich beleuchten.
Etwas enttäuscht haben mich die Ergebnisse des Gipfeltreffenffens zwischen dem US – Präsidenten Trump und Chinas Staatschef Xi. Einen „Big Deal“ kann ich da nicht erkennen.
Immerhin will China vorerst auf drastische Exportbeschränkungen bei den Seltenen Erden verzichten und erhält dafür umgekehrt einen Nachlass bei den Mega-Zöllen auf chinesische Waren und Einfuhren in die USA.
Per Saldo haben die US-Indizes schon wieder neue Hochs erreicht. Kein Wunder, dass die Märktteilnehmer nach wie vor darüber diskutieren, ob sich die Börsen oder wenigstens der Tech-Sektor in einer KI- Blase befinden.
Darauf werde ich gleich zu sprechen kommen.
Mit herzlichen Grüßen vom fairen Berater
P.S.:
Einige Aktien und Sektoren sind nach wir vor nicht zu teuer.Diese identifiziere ich mit Ihnen gemeinsam in der Anlageberatung und im Premium Börsenbrief.
Klicken Sie jetzt hier um zu lesen, wo Sie aktuell das größte Potenzial erwartet
Angst vor Krisen und Blasen?
Heute will ich mit Ihnen eine lustige und sehr lehrreiche Begebenheit aus meiner Tätigkeit als individueller Depotbetreuer- und Berater teilen, die Ihnen vielleicht (so ähnlich) bekannt vorkommt.
„Wir sind in einer Blase, definitiv!“ Die Stimme am Telefon war aufgeregt. Dies war vor einigen Wochen im September. Herr K., ein langjähriger Kunde von mir, der normalerweise die Ruhe selbst ist. „Haben Sie gesehen, wo Nvidia, Apple und Microsoft stehen? Diese Bewertungen sind doch verrückt! Der Crash kommt jetzt sehr bald und ich will vorher raus“.
Ich lehnte mich zurück, da ich diese Diskussion natürlich gut kenne. Schon wieder jemand, der die Blase oder eine Krise kommen sieht. Genau wie in früheren Jahren, z.B. 2014, 2018 und im Covid- Jahr 2020.
„Wissen Sie was?“, sagte ich. „Timing is a Bitch.“
Er lachte. Laut. Aber dann wurde er wieder ernst: „Diesmal ist es wirklich offensichtlich. Diese KI-Hysterie, diese Bewertungen – das kann nicht gutgehen.“
Warum ich ihm nicht widersprochen habe?
Weil er möglicherweise recht hat. Vielleicht sind wir in einer Blase. Vielleicht auch nicht.
Das Verrückte an Blasen ist: Niemand weiß es mit Sicherheit, bis sie platzen. Und selbst wenn wir in einer sind – Märkte können Jahre länger irrational bleiben, als Sie liquide bleiben können.
Ich erzählte ihm von einem ehemaligen Kollegen aus meiner Zeit bei der Privatbank Delbrück und Co. Der stieg 1997 aus dem Markt aus und ging monatelang hochgehebelt im DAX short .
„Tech-Blase“, sagte er. Hatte er recht? Absolut. Platzte die Blase? Ja, im Jahr 2000. Mehr als vier Jahre später. Vier Jahre, in denen der Nasdaq sich verdreifachte und auch unser DAX sehr gut lief.
Er hatte recht und trotzdem unrecht.
„Aber irgendwann muss es doch krachen“, sagte mein Kunde Herr K.
Stimmt. Irgendwann kracht es immer. Die Frage ist nur: Wann?
Und noch wichtiger: Was machen Sie dann? Steigen Sie beim nächsten Aufschwung wieder ein? Oder warten Sie auf den übernächsten Crash?
Die unbequeme Wahrheit über Blasen
Blasen zu erkennen oder wenigstens zu erahnen ist nicht sehr schwierig. Jeder sieht sie. Die Zeitungen schreiben darüber. Experten warnen. Ihr Nachbar erzählt Ihnen davon. Das Problem ist nicht das Erkennen. Das Problem ist das Timing.
Wer zu früh aussteigt verpasst hunderte Prozent Gewinn. Wer 2017 ausstieg, verpasste die beste Dekade der Tech-Aktien. Wer heute aussteigt? Ich weiß es nicht, aber wir werden es sehen.
Ich stellte meinem Kunden eine simple Frage: „Angenommen, Sie steigen heute aus. Der Markt steigt weitere 30 Prozent. Steigen Sie dann wieder ein? Oder warten Sie auf den Crash? Und wenn der Crash kommt, steigen Sie dann wieder mutig und pünktlich ein?
Warum erzähle ich das heute?
Gestern rief mich der selbe Kunde wieder an. „Mein Depot ist fantastisch gelaufen“, sagte er.
„Vier Wochen, und die Tech-Werte, die Goldminen und die meisten ETF`s sind hervorragend gelaufen. Danke, dass Sie mich vor mir selbst bewahrt haben. Timing ist wirklich eine Bitch.“
Das ist die Ironie: Die Angst vor der Blase ist oft teurer als die Blase selbst. Nicht weil Blasen harmlos sind, sondern weil wir Anleger miserabel darin sind, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen.
Was hilirklich gegen Krisen und Blasen-Angst?
Akzeptieren Sie Ihre Hilflosigkeit. Wir alle können keine Blasen oder Übertreibungen timen, auch Warren Buffett kann es nicht. Niemand kann es konsistent. Wer es behauptet ist ein Lügner oder ein Glückspilz, den ich sofort engagieren würde.
Diversifizieren statt Dramatisieren. Wenn Tech-Aktien Sie nervös machen, reduzieren Sie deren Anteil. Aber steigen Sie nicht komplett aus. Ein ausgewogenes Weltportfolio überlebt jede Blase.
Die Frage ist nicht ob, sondern wie viel Tech und Hype Sie vertragen.
Denken Sie in Dekaden und nicht in Wochen oder Quartalen. In 20 Jahren werden die heutigen Bewertungen entweder gerechtfertigt sein oder nicht. Aber insgesamt wird die Weltwirtschaft größer als heute sein, die Unternehmen profitable und Ihr Depot entsprechend wertvoller. Es sei denn, Sie steigen heute aus.
Deshalb bin ich ganz fest davon überzeugt, daß die Börse ein Geduldsspiel ist. Und Geduld hat bisher immer Timing geschlagen.
Sie sehen auch überall Blasen? Die Bewertungen machen Ihnen Angst?
Dann lassen Sie uns reden, bevor Sie eine emotionale Entscheidung treffen. In einem kostenlosen Gespräch zeige ich Ihnen, wie Sie mit Blasen-Ängsten umgehen, ohne Ihre Rendite zu ruinieren.
25 Jahre Erfahrung haben mich eines gelehrt: Die größten Verluste entstehen nicht durch Krisen, sondern durch Panik davor.
Rufen Sie mich einfach an oder antworten Sie auf diese Mail.
Dann zähmen wir gemeinsam Ihre Angst vor Krisen und überprüfen Ihr Depot und Ihre Strategie.
Ihr Klaus Buhl
PS.: Sie wollen wissen, in welche Titel Sie derzeit noch guten Gewissens investieren können – ohne sich starken Korrekturrisiken auszusetzen? Dann klicken Sie jetzt hier…