Liebe Leserinnen und Leser,
wirklich Ruhe kommt in die Märkte momentan nicht hinein und zumindest die Schwankungen auf Tagesbasis bleiben sehr hoch.
Gerade in solchen Zeiten ist es jedoch sehr wichtig, einmal einen Schritt zurückzutreten von den täglichen Kursscharmützeln und sich darauf zu besinnen, was die Märkte hier eigentlich wirklich antreibt.
Einer der Faktoren, der große Auswirkungen auf die Entscheidungen der Marktteilnehmer hat, ist das Thema Inflation.
Wie weit wird dieses noch gehen? Und wie gehen Sie am besten mit den zahlreichen Prognosen diverser “Crash-Gurus” um, die Ihnen jetzt mal wieder den “finalen Untergang” verkaufen möchten?
Ich möchte versuchen, hier mit ein wenig sachlicher Klarheit und nüchternem Blick auf das Geschehen zu antworten. Was ich Ihnen empfehle, lesen Sie im nachfolgenden Artikel der heutigen Ausgabe.
Welche Aktien ud vor allem welche Sektoren ich Ihnen jetzt gerade, nachdem die Märkte bereits “ausgebombt” sind, empfehle, lesen Sie in meinem Premium Börsebrief, zu dem Sie hier mehr Informationen finden (hier klicken!)
Es gibt Dinge, die machen einem als Verbraucher wenig Freude. Ganz oben auf der Liste dabei: Inflation.
Es gibt wohl kaum einen Menschen, der Freude daran hat, wenn sein Geld weniger wert wird (außer eben dem, der gar nichts besitzt oder über beide Ohren verschuldet ist…). Und über fast kein Thema wird derart viel gestritten, diskutiert und teils auch Fehlinformation gestreut wie über die Inflation, welche momentan zahlreiche Währungsräume im Griff hat.
Dabei beginnen die Debatten oft bereits schon damit, was Inflation eigentlich ist. Die meisten Menschen assoziieren damit Preissteigerung, was natürlich die Notwendigkeit nahelegt, diese möglichst vernünftig zu messen. Die Regierungen weltweit führen dies in der Regel mittels Warenkörben durch, die sie im aggregierten Mittel als repräsentativ für den “durchschnittlichen” Verbraucher ansehen. Das bedeutet also, dass hier nicht “Ihre” individuelle Inflationsrate berechnet wird, sondern lediglich ein aggregierter Mittelwert.
Wie man Inflationszahlen schönen kann… Darüber hinaus kommen einige fragwürdige Maßnahmen bei der Berechnung mit zum Einsatz, was Kritiker immer wieder dazu bringt zu beharren, dass die “wahre” Inflationsrate doch viel höher sei. Besonders oft wird hierbei insbesondere die Zusammenstellung der Warenkörbe kritisiert (hierüber ließe sich die Inflationsrate natürlich steuern, wenn man nicht sauber spielt und gezielt weniger teure Produkte in den Korb aufnimmt). Ein weiterer Kritikpunkt ist nicht selten auch die Berücksichtigung von “Qualitätssteigerungen” bei der Preisberechnung. Will heißen: Kostete eine Waschmaschine früher 200 Euro und heute 400 Euro, ist diese nicht um 100% im Preis angestiegen, wenn sie beispielsweise 50% “bessere Qualität” heutzutage hat.
Auch hängt es davon ab, welcher Strömung der Volkswirtschaft Sie folgen. Die österreichische Schule der Nationalökonomie, die im Vergleich zu so manch einer “herkömmlichen” Denkrichtung so manchen Crash treffsicher vorausgesagt hat, definiert etwa Inflation als die Weitung der Geldmenge durch die Zentralbanken. Preissteigerungen sieht diese nur als Folgerungen dieser Weitung an. Gemäß ihr messen also Warenkörbe nicht das Problem, sondern nur die Konsequenzen, die sich daraus ergeben.
Doch lassen wir dies einmal alles beiseite und sehen uns ein paar Zahlen an.
Wie steht es um das Thema Inflation in Deutschland?
Das statistische Bundesamt bietet die folgenden Zahlen auf seiner Homepage:
Abbildung: Inflation in Deutschland (Quelle: Statistisches Bundesamt)
Hier ist recht deutlich zu sehen, dass vor allem Energie im Preis zugelegt hat. Dementsprechend liest sich auf den Seiten des Bundesamtes auch:
“Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine sind insbesondere die Preise für Energie merklich angestiegen und beeinflussen die hohe Inflationsrate erheblich.”
Doch ganz so einfach ist es nicht als nur mit Finger auf Russland zu zeigen.
Preise können aus den verschiedensten Gründen steigen…
Erinnern wir uns an dieser Stelle einmal an das Gesetz von Angebot und Nachfrage, welches die Preisbildung regelt, so ist schnell klar, dass Preise aus verschiedenen Gründen steigen können. Natürlich spielen Angebotsverknappungen dabei eine Rolle, wie aktuell durch die Sanktionierungen Russlands und die diversen Import-Stopss.
Doch die eigentliche Ursache wird natürlich durch die Zentralbanken geschaffen. Wenn die Märkte zur “Krisenbekämpfung” massiv mit Geld geflutet werden, übersetzt sich dies auch früher oder später in steigende Preise. Diese Liquiditätsmengen sind wiederum nur durch stark steigende Zinsen bis hin zu positiven Realzinsen in den Griff zu bekommen (man denke hier u.a. an die Aktionen des FED-Vorsitzenden Volcker, welcher vor ein paar Jahrzehnten die Inflation durch eine sehr drastische Zinserhöhung in den Griff bekam).
Hierzu kommen natürlich noch weitere Faktoren wie etwa die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes und auch wie weit Unternehmen sich auf inflationäre Umfelder von ihren Geschäftsmodellen her anpassen können.
Was dies alles für Sie als Verbraucher und Anleger bedeutet…
Letztlich kann man es aktuell ganz gut auf zwei Hauptfaktoren herunterbrechen, welche die Preisenwicklung treiben:
(1) Beschädigte Lieferketten
(2) Zentralbankpolitik, welche die Inflation immer weiter anheizt
Im Falle der Lieferketten sollten Sie besonders ein Auge auf China und die Lockdowns dort werfen sowie die Entwicklung im Bereich Russland und dem Ukraine-Krieg. So lange hier keine positiven Wendungen oder gar weiter negative Wendungen eintreten, dürften wir weitere Preissteigerungen sehen.
Gleiches gilt auf Seiten der EZB im Falle des Euros. Auch hier sehen wir eine massive negative Realrendite, während die US-Notenbank FED beispielsweise die Zinsen bereits erhöht.
Nimmt man dann noch die Belastungen der europäischen Wirtschaft durch den Krieg in der Ukraine hinzu, welche im Vergleich zur US-Wirtschaft deutlich stärker sind, spricht sehr vieles für den US-Dollar und gegen den Euro (weshalb wir auch einen starken Wertverfall sahen). Gleichzeitig führt ein sehr schwacher Euro tendenziell natürlich auch zu importierter Inflation, da wir nun ja mehr Euros für die gleiche Menge ausländischer Währung zahlen müssen.
Generell gilt natürlich, dass nichts in einer Linie steigt. Trends steigender Inflation haben wir natürlich auch immer Phasen der Korrektur und Erholung.
Die heutige “Millionen-Dollar -Frage” lautet, ob wir breits den Gipfel der Inflation erreicht haben. Dann nämlich würden die Märkte schnell wieder Rückenwind bekommen und sich erholen.
Aber erfreulich ist, dass Sie als Anleger nicht tatenlos zusehen müssen…
Denn Sie können hier die verschiedensten Maßnahmen ergreifen. Diese reichen von einer Diversifizierung Ihrer Cash-Bestände über verschiedene Währungen (wenn Sie beispielsweise dem Euro eher misstrauen) bis hin zu gezielten Investments in bestimmte Unternehmen oder Rohstoffe.
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An dieser Stelle wünsche ich Ihnen einen schönen Sonntag und wunderbaren Muttertag sowie eine erfolgreiche neue Woche.
Ihr fairer Anlageexperte
Klaus Buhl
PS:
Im Premium Börsenbrief und dort vor allem im Powerdepot werden wir unsere Positionen stetig an die stärksten Sektoren anpassen. So haben Sie einerseits eine gesunde Mischung, andererseits sind Sie aber auch immer dort investiert, wo gerade die “Musik spielt”. Denn es ist fast nie Zufall, wenn bestimmte Aktien stärker als andere sind.