BLOGBEITRAG

Verfolgen Sie den Rentenmarkt?

Aktien gegen Bonds

Wahrscheinlich nicht, denn die meisten Anleger denken beim Thema Investieren nur an Aktien.

für viele Privatanleger ist der Aktienmarkt der Ort, an dem die sprichwörtliche Musik spielt. Das ist nicht verwunderlich, ist doch dort deutlich mehr Volatilität vorhanden als bei den meisten Anleihen.

Auch von den Medien wird dem Aktienmarkt viel mehr Beachtung geschenkt, lassen sich hier doch Geschichten von horrenden Verlusten und Rekordgewinnen einer Aktie unterhaltsam aufbereiten.

Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Aktienmarkt von seiner Größe nur einen kleinen Bruchteil des Rentenmarkts darstellt. Der Anleihen- und der Devisenmarkt sind es, an denen das wirklich große Geld bewegt wird. Und dementsprechend spannend ist es daher auch zu betrachten, wie die Wechselwirkungen, die von dort ausgehen, den  Aktienmarkt bewegen. Und im Fahrwasser derartiger Dynamiken bieten sich natürlich stets auch interessante Chancen für Sie.

Es lohnt sich daher einmal genauer hinzusehen, was sich hier gerade tut und wie Sie von einigen spannenden Entwicklungen am Anleihemarkt (auch) als Aktienanleger profitieren können!

Hand auf’s Herz… Verfolgen Sie wirklich ernsthaft den Rentenmarkt?

Ich selber finde den Aktienmarkt mit seiner Volatilität auch viel spannender als den Anleihenmarkt.

Auch die Medien schenken dem Aktienmarkt viel größere Beachtung und erzählen uns spannende Geschichten von horrenden Verlusten und Rekordgewinnen.

Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Rentenmarkt sehr viel größer als der Aktienmarkt ist. Der Anleihen- und der Devisenmarkt sind es, an denen das wirklich große Geld bewegt wird.

Deshalb müssen wir Anleger genau beobachten, ob Geld aus dem Rentenmarkt in Aktien gelenkt wird oder umgekehrt. Beide Märkte sind eng verknüpft und mit dem Zinssatz verbunden

Daher empfehle ich dringend, den Rentenmarkt stets gut im Blick zu behalten.

Ganz allgemein sind steigende Zinsen Gift für Aktien. Umgekehrt verursachen sie aber auch Verluste bei langlaufenden Anleihen, da diese automatisch im Kurse sinken, wenn neue attraktivere herausgebracht werden.

Aktuell sieht es so aus, als wäre die Zeit von negativen Zinsen vorbei. Ein wichtiges Argument für Sachwerte wie Aktien und Immobilien würde dann wegfallen.

Sehr spannend ist aktuell die Entwicklung der 10-jährigen US- Staatsanleihen, die als globaler „Wächter“ für Zinsen und Inflation gelten.

Hier sehen Sie den Verlauf der US- Zinsen seit etwa 1975. Die Zinsen fallen seither kontinuierlich. Dieser Trend scheint sich aber nun umzukehren. Dies macht Aktien weniger attraktiv, schadet aber auch den Renten- Investoren solange die Inflation substanziell höher als die Verzinsung ist.

Wie Sie im obigen Chart sehen können, fallen die Zinsen auf 10-jährige US-Staatsanleihen seit den 1980er Jahren. Dies befeuerte natürlich zunehmend die Aktienmärkte, was dann 2020 in einem Rekord-Tiefstand der Zinsen gipfelte (nicht zuletzt natürlich durch die zunehmenden Interventionen der Notenbanken).

Nun jedoch greift die Inflationsthematik und die Zinsen ziehen immer weiter an. Spannend ist hier, dass wir uns wieder der langfristigen Trendlinie angenähert haben. Damit stellt sich die Frage, ob wie hier tatsächlich demnächst einen Trendbruch erleben, falls die Inflation außer  Kontrolle gerät (wonach es momentan etwas aussieht, wenn man sich ansieht, wie zaghaft die Zentralbanken die Zinsen erhöhen und teils deutlich der Entwicklung hinterherlaufen).

Würden wir hier tatsächlich einen Aufwärtstrend bei den Zinsen sehen, hätte dies natürlich auch Folgen auf die mögliche Realzinsentwicklung. Denn ein zunehmend weniger negativer oder gar positiver Realzins würde Anleihen natürlich deutlich attraktiver machen für neue Anleger (im Vergleich zu Aktien, Rohstoffen, Immobilien etc. bisher) und könnte damit nach Jahrzehnten einen realen Paradigmenwechsel anstoßen. Gleichzeitig sollte hier aber nicht aus den Augen verloren werden, dass die Abwärtstrendlinie schon seit Jahrzehnten nach unten zeigt und sich nur sehr schwer nach oben drehen lässt. Früher oder später wird jedoch auch dieser Moment kommen und die Auswirkungen werden deutlich sein und sollten von keinem Aktienanleger ignoriert werden.

Doch das ist natürlich nur ein Faktor von vielen, den Sie am Anleihemarkt beachten können.

Gerne zeige ich Ihnen, wie Sich aus dieser misslichen (Rentenmarkt) Misere befreien können.


Premiumbörsenbrief
PremiumBörsenbrief

Weitere Tips gibt es wöchentlich im kostenfreien Newsletter.

Und natürlich in meiner individuellen Anlageberatung oder im Premium Börsenbrief

Viel Erfolg beim Investieren

Klaus Buhl

Picture of Klaus Buhl

Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

Wie Sie profitable Gelegenheiten erkennen, nutzen und zu gewinnen machen.

Geben Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse ein und Sie erhalten den Download direkt per E-Mail zugesendet!

Noch Fragen?

Telefon

+49 (228) 915 614 81

E-Mail

office@libra-invest.de

Büro

Adenauerallee 18-22
53113 Bonn

Weitere Blogartikel lesen

Rufen Sie an