Wenn Aktien sehr hart fallen, übt dies oft eine große Anziehungskraft auf viele private und instittionelle Anleger aus.
Instinktiv denkt man sich: Was stark fällt, wird ja schon auch wieder steigen. Denn man hat die Aktie ja bereits auf dem hohen Kurs gesehen und muss nicht mehr die Phantasie bemühen, um in die Zukunft zu sehen. Die Aktie hat schon „gezeigt“, was sie „kann“.
Gerade aktuell juckt da sicherlich auch bei manchem Anleger der Finger am Abzug mit Blick auf die Luftfahrtbranche.
Wäre es jetzt nicht an der Zeit für Airline-Aktien? Vielleicht sogar Lufthansa? Oder wie wäre es mit etwas Airbus oder Boeing? Oder gar Flughafen-Betreiber wie Fraport?
Die Charts sehen natürlich mies aus. Ein Blick auf Lufthansa reicht bereits…
Abbildung:
Lufthansa-Aktie im Tageschart (Quelle: www.finance.yahoo.com)
Und jeder Charttechniker würde hier nur müde abwinken. Die Aktie ist in einem
klaren Abwärtstrend und noch tiefere Kurse sind nicht nur möglich sondern
durchaus wahrscheinlich. Eine Erholung nach dem „Corona-Crash“ vor
wenigen Wochen gab es auch nicht.
Aber gerade bei Titeln wie Fraport (mehr als 20% Staatsbesitz) und Lufthansa
(systemrelevantes Prestige-Objekt für Deutschland) argumentieren fundamental
motivierte Anleger oft, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis die Titel
wieder zu altem Glanz auflaufen.
Ist es also eine gute Idee, derartige Aktien, sogenannte
„Turnaround-Aktien“, dem Portfolio beizumischen?
Ich möchte die Frage etwas grundsätzlicher beantworten…
Turnaround-Aktien haben ein prinzipielles Problem…
Die
Überschrift nimmt es schon zu einem Teil vorweg. Ich möchte hier gar nicht auf
einzelne Turnaround-Stories eingehen. Denn es ist gut möglich, dass sich der Luftverkehr
in ein paar Jahren wieder normalisiert und die Kurse in der Branche wieder
steigen. Oder eben auch nicht…
Doch das alleine reicht meines Erachtens als Kriterium nicht. Eine gelungene
Turnaround-Spekulation muss weitere Fragen beantworten, wie etwa:
– Wann genau und wie findet der Turnaround statt?
– Was, wenn nicht?
– Was bedeutet das für die Berwertung der Aktie bzw. den Gewinn der Firma?
– Wie hoch ist die Chance, in ein „fallendes Messer“ zu greifen?
– Wie sollte der entsprechende Chart für eine derartige Aktie aussehen?
– Wie hoch sind die Opportunitätskosten eines solchen Investments?
– und vieles mehr…
Und genau damit wären wir auch schon beim Punkt:
Warum sollten Sie all diese Risiken und Ungewissenheiten per se überhaupt
eingehen?
Warum sollten Sie es besser wissen als die anderen Marktteilnehmer?
Natürlich bietet „Bodenfischen“ einen gewissen
Nervenkitzel, doch es geht in Wirklichkeit viel einfacher – und zuverlässiger.
Nehmen wir doch einmal das Feld der relativen
Stärke zum Vergleich. Denn dieses bietet weit weniger
„wenn und aber“ als die jeweiligen Turnaround-Aktien. Hier müssen Sie
beispielsweise gar nicht erst warten, bis ein Wert „anläuft“. Sondern
Sie steigen direkt in eine laufende und stabile Entwicklung ein.
Denn schließlich gilt bei der relativen Stärke:
Setzen Sie möglichst auf die stärksten Titel in Ihrem Portfolio!
Turnaround-Aktien
sind hier eher das traurige Gegenteil und finden ihre Stärke ja angeblich in
Zukunft erst noch. Die
Aktien mit der besten relativen Stärke hingegen sind
schon auf der Überholspur.
Relative Stärke
kommt dabei natürlich nicht zufällig zustande, sondern hat in der Regel immer
fundamentale Gründe. Im Preis wird sie jedoch sichtbar und kann so als ein
zusätzliches Kontroll-Kriterium der eigenen Investmententscheidung erfolgreich
genutzt werden. Auf fallende Messer wie bei Turnaround-Aktien müssen Sie da
nicht mehr achten.
Mit anderen Worten: Sie setzen auf die Titel, die sich bereits als Gewinner
entpuppt haben und warten nicht erst, ob und wann Sie vielleicht mit einem
Turnaround richtig liegen. Das ist gerade aus Sicht des Risikomanagements ein
erheblicher Vorteil!
Dabei ist relative Stärke übrigens auch nicht nur irgendein Hokus-Pokus,
sondern es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien darüber, dass
Anlage-Ansätze, die auf relative Stärke setzen, tatsächlichen Mehrwert
schaffen. Bei Turnaround-Aktien ist hingegen mehr ein wenig persönliche Kunst
und etwas Glück gefragt…
Und das ist nur ein kleiner Auszug dessen, was mit relativer Stärke BESSER
möglich ist als mit vielen anderen Investment-Strategien.
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