Liebe Leserinnen und Leser,
Nasdaq springt wieder nach oben
heute springt der DAX 30 mal wieder ordentlich nach oben. Aber auch in der Osterwoche mit den ferienbedingt dünnen Umsätzen zeigt sich bislang kein neuer Trend in den wichtigsten internationalen Indizes. Deswegen würde ich noch längst nicht von einem Ende der Korrektur im DAX 30 oder von einem neuen Aufwärtsimpuls sprechen. Vielmehr ist erneut die Range zwischen 9.200 und 9.700 Punkten bestätigt worden. Auch ein erneuter Test der wichtigen 200-Tage-Linie bei knapp 9.000 ist jeder möglich.
DAX 30 zieht wieder an
Aber einen Grundstein haben die Käufer gelegt, das Vertrauen könnte langsam zurückkehren. Warum auch nicht? Möglicherweise fragen sich immer mehr Investoren ganz besonnen, was denn die leider nicht zu verleugnenden Unruhen in der Ukraine mit den Aussichten unserer heimischen Firmen zu tun haben? Sind diese Probleme wirklich so gravierend, dass einige gesunde deutsche Firmen fast über Nacht 15 bis 20 % weniger Wert sind? Ich glaube eher nein. Aber bekanntlich ist Kapital ein scheues Reh und die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Quelle: stockcharts
Wie Sie sehen, kämpft der DAX mit seiner positiven Unterstützungsgeraden und ist sogar drauf und dran, diese wichtige Schlacht zu verlieren. Die Region von 9.300Punkten sollte möglichst schnell wieder zurück erobert werden. Denn das aktuelle Verkaufssignal – im Ernstfall sogar deutlich unter dieser Unterstützung – könnte den DAX rasch bis an sein Projektionsziel bei 8.800 Punkten führen.
Technologiewerte erholen sich
Ermutigend war aber trotz des jüngsten Rückschlags der gestrige US-Handel. Denn nach einer festen Eröffnung bröckelten die Notierungen ab, schossen aber in den letzten Handelsminuten wieder zu-rück in die Richtung ihrer Tageshochs. Dies ist ein wichtiges Zeichen für eine positive Grundverfassung, auch aus psychologischer Sicht, da der Dow Jones die wichtige Unterstützung von 16.000 verteidigen konnte. Vor allem werte ich dies aber als positives Signal, da in den letzten Handelsminuten die institutionellen Anleger meist unter sich sind und die Richtung vorgeben. Der gestrige Handelstag wäre dann ein Hinweis dafür, dass die Welle von Gewinnmitnahmen langsam abebbt und wie ein Buschfeuer ausbrennen könnte. Dies würde natürlich vor allem unsere US-Positionen stützen, würde aber auch dem heimischen DAX in die Karten spielen. In den vergangenen Tagen nämlich hat der deutsche Aktienmarkt nach der kurzen Stabilisierung der Vorwoche wie ein Seismograph auf jede Nachricht aus der Ukraine reagiert. Nun mögen zwar politische Börsen kurze Beine haben, leider aber wird dieser Konflikt nicht so schnell zu lösen sein und wie ein Damoklesschwert vor allem über dem deutschen Aktienmarkt hängen. Kein Wunder, dass wegen des hohen Handelsvolumens deutsche Titel viel empfindlicher als US-Papiere reagieren. Mal ganz davon abgesehen, dass die Geschäftszahlen des ersten Quartals niemanden vom Stuhl hauen und einige Anleger nach wie vor händeringend nach Gründen für Gewinnmitnahmen suchen.
NASDAQ 100 holt wieder auf
das nenne ich einen blitzsauberen Chart – zumindest wenn man den wichtigen inneren Markt hier mal kurz außen vor lässt. Im Sinne der von mir geliebten Point and Figure Charts ist der Aufwärtstrend eindeutig intakt. Noch nicht einmal ein Verkaufssignal hat sich an der Nasdaq 100 – im Gegensatz zum deutschen DAX 30 – gebildet. Und selbstverständlich ist auch die wichtige positive Unterstützungsgerade völlig intakt. Da muss man sich als Anleger wirklich keine allzu großen Sorgen machen. Den nicht ganz so positiven inneren Markt werde ich in den kommenden Tagen hier wieder beleuchten.
Viel Erfolg mit Ihren Anlagen, Ihr Klaus Buhl
Die konkreten Empfehlungen mit Ein-und Ausstiegszeitpunkten er-fahren Sie wie gewohnt im diversifiziertem Premiumbrief. Hier führe ich zwei Musterdepots. Ein eher übergeordnetes Investment-Depot und ein schnelleres, mit dem ich die systematisch denkenden „Investor-Trader“ anspreche.
Falls Sie weitere Fragen haben, sich für meine Dienstleistungen oder einfach nur für einen fairen Depotcheck interessieren, wenden Sie sich bitte an mich. Und wenn Sie mehr zu den Hintergründen der P & F Technik und die größten Anlagefehler erfahren wollen, können Sie sich hier informieren.