BLOGBEITRAG

Wann stoppt der feste Ölpreis den DAX?

Liebe Anlegerinnen und Anleger,

in den vergangenen Tagen haben sich die globalen Märkte unglaublich widerstandsfähig in Anbetracht der verschiedenen Risiken gezeigt.
Weder die Konjunktur, die möglicherweise ihren Scheitelpunkt überschreitet, noch die sehr fragile geopolitische Situation vor allem im nahen und mittleren Osten, bringen die Aktionäre derzeit aus der Ruhe.
Auch die wichtige zehnjährige US -Anleihe, die jetzt oberhalb der vermeintlichen Schallmauer von 3 % rentiert, bringt die Investoren nicht in Verlegenheit.
Und auch der steigende Ölpreis bereitet den Bullen bisher kein Kopfzerbrechen.
Ebenfalls nicht die Perspektive, dass sowohl die US- Notenbank als auch die EZB ganz allmählich zu einer restriktiveren Geldpolitik übergehen.
Wenn die Mehrheit der Anleger ganz offenbar alles durch die rosarote Brille sieht, sollten wir uns als kritischer Anleger die Frage stellen, wer oder was das Bullenlager in naher Zukunft aufhalten kann.

Sehr schnell drängt sich dann der rasant steigende Ölpreis auf, der meiner Meinung nach alsbald zu einer konkreten Bedrohung für die globale konjunkturelle Entwicklung wird.
Auch wenn Öl und Energie nur einen relativ kleinen Anteil im statistischen Warenkorb ausmachen, verteuert der hohe Ölpreis jedoch sehr viele Dienstleistungen und ruft daher die Notenbanken auf den Plan, die Zinsen soweit anzuheben wie dies in unserer „Schuldenwelt“ überhaupt möglich ist.
Noch unbeliebter sollte ein schnell steigender Ölpreis bei uns Aktionären aber deswegen sein, da er die Margen der Unternehmen verringert und dadurch deren Investitionsneigung hemmt.
Dies wiederum bedeutet dann den Scheitelpunkt der Konjunktur und setzt eine negative Abwärtsspirale in Gang.
Wie Sie sehen gibt es sehr viele Gründe, warum wir Anleger vor dem steigenden Ölpreis großen Respekt haben sollten.

Ölpreis: Ziel 90 Dollar?

Der Blick auf den Chart zeigt sofort, dass die Seite der Nachfrage beim Erdöl der Sorte Brent eindeutig im Vorteil ist.

Ölpreis sehr fest

Immer deutlicher wurde die Überlegenheit der Nachfrage ab dem vergangenen September, als die OPEC sich disziplinierte und die Fördermenge erneut begrenzte. Als Konsequenz daraus wurde der mehrfache Widerstand bei etwa 58 förmlich überrannt und erst bei 71 bildete sich Anfang des Jahres ein Widerstand. Daraufhin konsolidierte der Markt einige Wochen, bevor im April der Widerstand bei 71 geklärt wurde. Alleine das Kursziel der P & F Technik deutet konservativ auf ein Kursziel bei etwa 90 USD. Als wichtigster Grund für diese Explosion gilt neben dem unbedingten Willen Saudi-Arabiens die äußerst komplizierte politische Situation nach der Kündigung des Iran-Atomabkommens durch die Administration Trump. Derzeit liefert der Iran etwa 4 % des Weltbedarfs. Ob dies alleine den Nachfrageüberhang erklärt, ist meiner Meinung nach fraglich. Das Ergebnis des Kampfes zwischen Angebot und Nachfrage zu interpretieren, macht allerdings wenig Sinn. Alleine die heute überlegene Seite der Nachfrage sollte in die Zukunft projiziert werden. Obwohl in den kommenden Tagen mit einer Beruhigung der Entwicklung und sogar mit einem gesunden Test der Region von etwa 74 gerechnet werden sollte, gehe ich davon aus, dass die Käufer auch übergeordnet ganz eindeutig im Vorteil bleiben werden.
Hier können Sie sich informieren, wie ich auf den steigenden Ölpreis und die ebenfalls festen Rohstoffpreise im Premium Börsenbrief reagiere.

Übrigens habe ich erst heute meinen Lesern eine aussichtsreiche und ungewöhnlich starke deutsche Aktie vorgestellt, die zwar nicht zum Ölsektor gehört, aber ein Profiteur des hohen Ölpreises ist.
Insbesondere profitiert die Firma von einer positiven Veränderung der Nachfrage in den USA und einem neuen Geschäftsfeld, dessen potentieller Umsatz bisher nicht ausreichend in den Modellen der Analysten berücksichtigt wurde. Hier können Sie sich informieren
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Gut beraten

Klaus Buhl

Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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