BLOGBEITRAG

Hohe Relative Stärke in Brasilien starker Bestandteil des Musterportfolio Anlageberatung

Schon wieder liegt eine erstaunlich ruhige Handelswoche hinter uns. Damit will ich auf die Gelassenheit der Anleger anspielen, die sich weder von den in der Umgebung von zyklischen Hochpunkten notierenden Aktienindizes irritieren lassen, noch von dem innenpolitischen Chaos in den USA.

Daraus kann man verschiedene Lehren ziehen.

  • Politische Börsen haben kurze Beine
  • Entscheidend für die Börse ist die positive Entwicklung der Konjunktur und die steigenden Firmengewinne
  • die Anleger lassen sich nicht von den pessimistischen Medien ins Bockshorn jagen
  • Aktien gewinnen dramatisch an Bedeutung für eine sinnvolle Altersvorsorge und gehören in jedes Portfolio. Sogar in Deutschland, dem Land der Aktienmuffel schlechthin, wird dies langsam deutlich.
  • Auch private Anleger können sinnvoll und mit kontrolliertem Risiko in Aktien investieren

 

Entwicklung Musterportfolio seit Jahresbeginn

Wie Sie sich wahrscheinlich vorstellen können, will ich meine Anlagevorschläge möglichst in Einklang mit der Philosophie des inneren Marktes bringen. Kurz gesagt sollten wir Anleger diejenigen Marktphasen kontrolliert ausnutzen, in denen wir im Vorteil sind. Unter „kontrolliert“ verstehe ich dabei – je nach individuellem Risikoprofil – einen gewissen Prozentsatz von „marktneutralen“ oder wenig spekulativen Portfoliobausteinen zu verwenden. Die offensiven Bestandteile des Portfolios sollten dann umgekehrt regional, nach Investment- Themen und – ganz wichtig – entsprechend der relativen Stärke kombiniert werden. Denn wir Anleger wollen doch gerne dort investiert sein, „wo die Musik spielt“ und nicht dort, wo gerade nichts passiert.

Da ich immer wieder danach gefragt werde, will ich Ihnen heute noch einmal ein aktuelles Musterportfolio zeigen, welches ich zu Jahresbeginn aufgelegt habe. Dieses Depot soll mit sehr ruhiger Hand verwaltet werden. Änderungen will ich nur per Wochenschluss durchführen und stets hier kommunizieren. Dies sind die wichtigsten Regeln. In diesem Jahr habe ich das Portfolio noch kein einziges Mal verändert. Trotz der permanenten Verlockungen und Verführungsversuche von „Miss Börse“ habe ich die Startaufstellung unverändert gelassen.
Denn der innere Markt hat sich grundsätzlich positiv gezeigt, wenn auch mit kleinen Einschränkungen, und es gab keine zwingenden Gründe die hier gewählte Risikostruktur zu verändern.
Natürlich hätte man im Nachhinein und mit einer Glaskugel vielleicht andere Regionen übergewichten oder um den volatilen Goldminensektor einen großen Bogen machen müssen.
Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis von bisher etwa knapp 6 % sehr zufrieden, vor allem da die Volatilität, also die Schwankung des Portfolios, sehr gering war und ich gut schlafen konnte. Bzw. diejenigen Anleger und Kunden von mir, die diese oder eine ähnliche Portfoliostruktur gewählt haben.

Falls Sie sich auch für ein solches oder ähnliches Portfolio interessieren, melden Sie sich bitte bei mir. Ausgabeaufschläge gibt es bei mir nicht, lediglich eine volumenabhängige Managementgebühr wird von mir bzw. dem privaten Bankhaus Metzler als Depotbank berechnet.
Selbstverständlich sind Sie Inhaber eines geschützten Einzelkontos und verfügen alleine über das Sondervermögen.
Sinnvoll halte ich diese Anlagephilosophie ab einer Summe von 40.000 €. Rechtlich ist dies eine Anlageberatung, d.h. ich mache Ihnen einen Anlagevorschlag per pdf, den Sie unterzeichnen müssen, bevor die Order ausgeführt wird.
Bitte sprechen Sie mich einfach an, falls Sie sich für diese Art der speziellen Anlageberatung interessieren.

Hier ist also das diesjährige einfache und trotzdem gut diversifizierte Portfolio aus internationalen ETF`s und speziellen aktiven Fonds wo nötig.
Da ich hier keine konkrete Beratung durchführen darf, habe ich “nur” die Fonds und Regionen bzw. Schwerpunkte der ETF`s benannt. Da die einzelnen ETF`s gut kategorisiert und transparent sind, ist das aber auch kein großer Nachteil für Sie.

Musterportfolio Libra Invest
Musterportfolio Libra Invest

 

 

 

 

 

 

Relative Stärke in Lateinamerika und Brasilien bleibt hoch

Wie sie im obigen Musterportfolio sehen können, ist Latein- Amerika eine wichtige Region für mich. Warum? Weil die Relative Stärke seit fast einem Jahr groß ist, was mit den anziehenden Preisen für (Agrar) Rohstoffe und dem allgemeinen Wirtschaftsaufschwung nach der langen Krise zusammenhängt.
Wenn ich es zeitlich schaffe, will ich gerne regelmäßig bzw. monatlich hier das Portfolio besprechen und die Veränderungen zeitnah erklären. Auch einzelne Bausteine bzw. Strategien stelle ich hier gerne vor, da ich bemerkt habe, dass sich viele Leser für diese praktische Umsetzung interessieren.

Einer der beeindruckenden Märkte in diesem Jahr sind nicht nur die Schwellenländer im allgemeinen, sondern neben Indien, Korea und Russland auch die Region Lateinamerika. Das größte Gewicht im Segment MSCI Lateinamerika hat mit knapp 60 % Brasilien.

Der brasilianische Leitindex Bovespa geriet seit Ende 2014, vor allem seit dem Sommer 2015, unter starken Verkaufsdruck. Grund dafür war die desolate wirtschaftliche Lage und die innenpolitische Problematik, die mit der Amtsenthebung der Präsidentin ihren Höhepunkt fand.
Auslöser der Krise war sicherlich der fallende Rohölpreis, der das Handelsdefizit und die Auslandsverschul-dung explodieren ließ.
Zusätzlich unter Druck geriet die brasilianische Volkswirtschaft durch den Niedergang der wichtigen Agrarrohstoffe, die mit dem Ölpreis und anderen Rohstoffen hoch korreliert sind.
Doch plötzlich, auf dem Höhepunkt der politischen Krise, stabilisierten sich die Rohstoffpreise und der brasilianische Aktienindex schoss in die Höhe. Typischerweise zu einem Zeitpunkt, als die Mehrheit der Anleger Brasilien den Rücken gekehrt hatte und das Land vollkommen im Chaos zu versinken drohte.

Brasilien Bovespa
Aktien Brasilien

Kürzlich hat der Leitindex den hartnäckigen Widerstand, der sich aus den zyklischen Hochs der Jahre 2014, 2015 und 2016 zusammensetzt, endgültig überwunden.
Ganz nebenbei wurde eine etwa einjährige Dreiecksformation nach oben aufgelöst, die zu den zuverläsigsten charttechnischen Kaufformation gehört. Wichtig ist auch, dass die wichtigsten gleitenden Durchschnitte positiv geneigt sind  und der Kurs oberhalb von Ihnen verläuft. Die wichtigsten und am häufigsten verfolgten Trends sind also positiv und deuten auf das Lager der Käufer. Noch wichtiger ist mir aber die große Relative Stärke, die das Land Brasilien und die Region Lateinamerika zu einer der weltweit stärksten Aktienregionen gemacht hat. Kaum irgendwo auf der Welt ist die relative Stärke eines Landes größer als hier, wenn man die relative Performance gegenüber dem MSCI World vergleicht.
Obwohl es technisch für die Bullen sehr gut aussieht, sollten wir auch einen “Plan B” für plötzliche Turbulenzen haben. Eine starke Unterstützung befindet sich in der Umgebung des gleitenden  Durchschnitts der 50-Wochen-Linie bei etwa 60.500. Hier befindet sich auch eine starke horizontale Unterstützung.
Interessant ist natürlich auch die Region der steigenden 200-Wochen-Linie. Erst hier wäre der langfristige Durchschnitt wirklich in Gefahr.

Das Anlagekonzept „Relative Stärke“ gehört zu den erfolgreichsten Anlagephilosophien und ist kein „Hokuspokus“ der Charttechnik. Vielmehr ist die relative Stärke für uns Anleger ein deutlicher Hinweis, dass sich hier die Dinge zum Positiven wandeln. In den allermeisten Fällen ist es rentabler und vor allem sicherer in einen steigenden Markts investieren, wo irgendetwas richtig läuft, als krampfhaft ein fallendes Messer auffangen zu wollen, nur weil ein Markt optisch „billig“ aussieht.
Deswegen versuche ich auch in den Beratungsdepots, die ich für meine Kunden zusammenstelle, möglichst in starken Regionen und Sektoren zu investieren. Dafür spricht auch die langjährige Statistik des Aktienmarktes die deutlich zeigt, dass auch in schwachen Marktphasen die ehemals starken Sektoren weniger deutlich verlieren. Und leider auch umgekehrt  das heißt diejenigen Sektoren und Aktien, die schon im Aufschwung hinter den Erwartungen zurück blieben, kommen nun häufig erst so richtig unter die Räder.

Bitte zögern Sie nicht, Ihre Fragen zu meiner Anlagestrategie und zur Abwicklung an mich zu richten. Gerne durchleuchtete ich auch ihr Depot auf die bestehenden Schwachstellen und zeige ihnen die Risiken bzw. Diversifikationsmöglichkeiten.
Viel Erfolg und herzliche Grüße aus dem Rheinland von Ihrem fairen Berater,

Klaus Buhl

Anlageberatung Clever vorsorgen
Anlageberatung Clever vorsorgen

 

 

 

 

 

 

Klaus Buhl

Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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