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Amazon und Google ziehen die Nasdaq nach unten

Liebe Anlegerinnen und Anleger,

wieder liegt eine spannende Woche hinter uns, auch wenn man es von außen betrachtet kaum wahrnimmt. Vor allem unser DAX hat sich überraschend gut geschlagen und konnte sich sogar aus seinem kurzfristigen Juni- Abwärtstrend befreien. Wer hätte dies gedacht nach der Serie von geopolitischen Risiken und einer Serie von Raketentests des Diktators in Nordkorea?

Trotzdem bleibt der relevante innere Markt – trotz einer Aufhellung in den vergangenen Tagen, angespannt. Einige der wichtigen „Bullish-Percent“ Charts deuten auf eine kurzfristige Erholung in einem übergeordneten Abwärtsimpuls.
Dazu passt auch die sich eintrübende Charttechnik bei einigen der berüchtigten FANG-Aktien und Schwergewichten an der US-Wachstumsbörse Nasdaq 100.
Es ist nicht nur die Aktie von Apple, die sich technisch verschlechtert. Besorgniserregende ist die Situation bei Amazon und Google (Alphabet), die beide deutlich unter ihrem gleitenden 50- Tage- Durchschnitt notieren. Insofern ist der kurzfristige Aufwärtstrend nicht mehr intakt und der Kursdruck dieser hoch kapitalisierten Aktien könnte sich verstärken. Da die FANG-Aktien im Index aber mit etwa 20 % sehr hoch gewichtet sind, müssen wir diese unbedingt im Auge behalten, um uns ein Bild von der Veränderung des Risikoappetits der US- Anleger machen zu können.

Wenn man die Charts einiger wichtiger Schwergewichte betrachtet, erkennt man schnell, dass meine Kritik an der mangelnden Marktbreite berechtigt ist. Es wäre wirklich ungünstig für den Standpunkt der Investoren, wenn immer mehr Schwergewichte ins Taumeln gerieten. Dann wäre auch an der US- Börse eine Konsolidierung unausweichlich – ganz ähnlich also wie wir es in Deutschland bereits im Sommer erlebt haben.

Amazon unterhalb der 200-Tage-Linie

Hier sehen Sie den Kursverlauf von Amazon während des vergangenen halben Jahres. Sehr deutlich ist der Angebotsüberschuss bei knapp 1.100 USD zu erkennen. Mit einer negativen Formation im Kerzenchart (Abendstern) und einer anschließenden Kurslücke, ging der Aktienkurs förmlich in die Knie.

Nun kommt es für die Käufer darauf an, die wichtige Unterstützung zwischen 940 und 920 zu verteidigen. Unterhalb davon geriete sofort die wichtige und nach wie vor steigende 200- Tage -Linie in Gefahr.
Noch ist es viel zu früh, von einem ernsthaften Problem für die Amazon- Aktionäre zu sprechen. Ein Ausatmen des Kurses nach der langen Hausse sollte nicht überbewertet werden und wäre im Überschwang des Sentiments sogar geradezu typisch.
Ähnlich gilt dies natürlich für die übrigen Überflieger an der Nasdaq. Aber trotzdem wird dadurch die Aufwärtsbewegung des Jahres an der Nasdaq zu einem großen Teil demaskiert. Und umgekehrt wird sehr deutlich, wie wichtig es ist, die wichtigsten Aktien in den wichtigsten Sektoren und globalen Regionen zu erwischen.
Dies genau ist meine Mission im Premiumbrief und natürlich auch in der Vermögensverwaltung. In allen meinen Dienstleistungen konzentriere ich mich seit einigen Wochen immer deutlicher auf Momentum und relative Stärke. Dies macht sich wirklich bezahlt, was auch die Entwicklung des DAX unterstreicht. Während der Index seit Jahresbeginn auf der Stelle tritt, gibt es umgekehrt Highflyer wie die Lufthansa und die defensiven Versorger, die um etwa 70 % nach oben gesprintet sind.
Gerade im aktuell schwierigen Börsenumfeld ist es wichtig, auf die aktuell stärksten Titel der besten Sektoren zu setzen.
Hier können Sie sich informieren, wie ich im Premiumbrief auf die aktuelle Entwicklung reagiere. Schnuppern Sie einfach mal rein und überzeugen sich.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Klaus Buhl


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Klaus Buhl

Mein Name ist Klaus Buhl und ich habe das Investmentgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass „die Märkte“ nicht so funktionieren wie es uns die Finanzindustrie und die Massenmedien vorgaukeln. Mir wurde klar, daß die allermeisten Kunden mehr als nur eine clevere Strategie und guten Service erwarten neben Fairness und Loyalität - echte Unabhängigkeit sowie vollständige Transparenz der Produkte und Kosten. Deshalb habe ich vor einigen Jahren meine eigene GmbH gegründet und veröffentliche wöchentlich meinen Gratis Börsenbrief

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